Cisco setzt bei Jobs den Rotstift an
Der Netzwerk-Ausrüster Cisco will seine weltweite Belegschaft um rund fünf Prozent verkleinern und nach einem Umsatzrückgang tausende Arbeitsplätze abbauen.
Zum Abschluss des vergangenen Geschäftsjahres Ende Juli hatte der US-Konzern knapp 85.000 Mitarbeiter. Allein im laufenden Quartal würden die Streichungen Kosten von rund 500 Millionen Dollar für Abfindungen und andere Ausgaben mit sich bringen, berichtet dpa. Später dürften noch weitere 300 Millionen Dollar hinzukommen.
Für das laufende Vierteljahr stellt Cisco einen Umsatz zwischen 12,1 und 12,3 Milliarden Dollar in Aussicht - während Analysten im Schnitt mit 13,1 Milliarden Dollar gerechnet hatten. Auch die Ergebnis-Prognose lag demnach unter den Schätzungen. Während mit dem Boom bei Künstlicher Intelligenz viel in Spezial-Chips vor allem von Nvidia investiert wird, könnten Unternehmen die Ausgaben für Netzwerk-Technik zurückfahren, heißt es bei dpa weiter.
Im Ende Januar abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal sank der Umsatz von Cisco im Jahresvergleich um sechs Prozent auf 12,8 Milliarden Dollar. Der Gewinn ging um fünf Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar zurück.