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© ams OSRAM
Markt |

AMS-Vorstandschef sieht Konzern auf richtigem Weg

AMS-Osram hofft nach dem großen Konzernumbau auf eine Trendwende im zweiten Halbjahr. Es gehe jetzt darum, das große Potenzial dieses Unternehmens trotz des konjunkturellen Gegenwinds umzusetzen, so Vorstandschef Aldo Kamper.

Man sei auf dem richtigen Weg, heißt es in dem Statement von Kamper weiter. Schwarze Zahlen werde AMS-Osram in diesem Jahr nach dem Verlust von 1,6 Milliarden Euro 2023 zwar noch nicht schreiben, das operative Ergebnis werde sich aber bei wachsenden Umsätzen im Kerngeschäft verbessern, ergänzt Finanzvorstand Rainer Irle. AMS-Osram müsse allein 180 Millionen Euro Zinsen im Jahr zahlen, berichtet Reuters.

Für das erste Quartal rechnet der Vorstand mit einem Umsatzrückgang auf 800 bis 900 Millionen Euro, bei einer operativen Umsatzrendite von vier bis sieben Prozent. Vom zweiten Halbjahr an machten sich dann die langfristigen, milliardenschweren Aufträge aus der Autoindustrie bemerkbar, die AMS-Osram gewonnen habe. Man werde auch dann strukturell wachsen, wenn nicht so viele Autos gebaut werden, zitiert Reuters Kamper. Sensoren spielten im Auto eine immer größere Rolle, auch mit Blick auf die Sicherheit.

Im vierten Quartal 2023 landete der Konzern mit einem Umsatz von 908 Millionen (2022: 1,18 Milliarden) Euro und einem bereinigten operativen Ergebnis von 62 (86) Millionen in der oberen Hälfte der eigenen Prognosen. 

Im abgelaufenen Jahr brach der Umsatz um 25 Prozent auf 3,59 Milliarden Euro ein. Grund dafür war das wegbrechende Geschäft mit Chips zur Gesichtserkennung in Apple-Smartphones. Das bereinigte operative Ergebnis ging um 43 Prozent auf 233 Millionen Euro zurück, der Nettoverlust stieg nach Firmenwert-Abschreibungen auf 1,61 (0,44) Milliarden Euro.

Teile des Geschäfts mit Chips für die Konsumelektronik mit 300 bis 400 Millionen Euro Umsatz will Kamper verkaufen. Gespräche mit Käufern seien weit fortgeschritten, berichtet Kamper.


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2024.04.26 09:38 V22.4.33-1