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© Siltronic
Markt |

Siltronic muss Umsatzverluste in 2023 hinnehmen

Die Siltronic AG hat nach Vorlage vorläufiger, noch nicht testierter Zahlen die Jahresziele für das Jahr 2023 erreicht. So erzielte das Unternehmen einen vorläufigen Umsatz von 1.514 Millionen Euro, was einem Rückgang um rund 16 Prozent gegenüber dem Rekordwert aus dem Jahr 2022 von 1.805 Millionen Euro entspricht.

Die Zielvorgabe für das Berichtsjahr lag bei einem Umsatzminus von 15 bis 17 Prozent. Ausschlaggebend für den Rückgang gegenüber dem Vorjahr war eine deutlich schwächere Nachfrage aus der Halbleiterindustrie aufgrund von erhöhten Vorratsbeständen in der Wertschöpfungskette. Da es Siltronic dennoch gelang, die Absatzpreise stabil zu halten, wurde 2023 ein vorläufiges EBITDA von 434 Millionen Euro und damit eine EBITDA-Marge von 29 Prozent erzielt. Diese lag nach Unternehmensangaben damit ebenfalls im erwarteten Zielkorridor von 28 bis 30 Prozent. Das EBITDA des Rekordjahres 2022 belief sich auf 672 Millionen Euro wobei zu berücksichtigen ist, dass hierin eine einmalige Ausgleichszahlung in Höhe von 50 Millionen Euro als Folge der gescheiterten Übernahme durch GlobalWafers enthalten war. Der bereinigte Vergleichswert für die EBITDA-Marge 2022 lag somit bei 34,4 Prozent.

„Wir haben unsere Ziele 2023 in einem schwierigen Umfeld erreicht. Insbesondere die EBITDA-Marge von 29 Prozent ist angesichts des starken Umsatzrückgangs sehr solide. Das Jahr 2023 war zudem geprägt von dem Bau unserer neuen 300 mm-Fabrik in Singapur, deren Betrieb planmäßig zu Beginn des Jahres 2024 startet. Die neue Fabrik wird mittel- und langfristig zum spürbar profitablen Wachstum der Siltronic beitragen“, sagt Dr. Michael Heckmeier, Vorstandsvorsitzender der Siltronic AG.

Der vorläufige Umsatz von 357 Millionen Euro im vierten Quartal 2023 lag wie avisiert leicht über dem Niveau des dritten Quartals (349 Millionen Euro). Das EBITDA des vierten Quartals erreichte mit vorläufig 91 Millionen Euro vor allem aufgrund des geringeren Währungsergebnisses erwartungsgemäß nicht den Wert des Vorquartals (99 Millionen Euro). Das vorläufige Quartals-EBIT belief sich auf 37 Millionen Euro (Q3 2023: 46 Millionen Euro). Die EBIT-Marge erreichte 10 Prozent (Q3 2023: 13,3 Prozent).


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