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Markt |

Schlechte Nachrichten: Bosch will weitere Stellen abbauen

Der Autozulieferer Bosch erwägt einen größeren Stellenabbau im Bereich für Fahrzeugelektronik und Software. Die mögliche Personalreduzierung bewege sich nach aktuellem Stand im Bereich von insgesamt etwa 1.200 Stellen weltweit bis Ende 2026. Das hat eine Bosch-Sprecherin heute mitgeteilt.

Demnach könnten allein in Deutschland bis zu 950 Jobs betroffen sein. Die Mitarbeitenden seien jetzt über die Planungen informiert worden. Im nächsten Schritt wolle man Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern aufnehmen, berichtet dpa.

Die Pläne betreffen demnach den Geschäftsbereich Cross-Domain Computing Solutions, der beispielsweise für Fahrzeugcomputer, Sensoren und Steuergeräte sowie die entsprechende Software zuständig ist. Entwickelt werden dort unter anderem Assistenzsysteme, Lösungen zum automatisierten Fahren und Infotainment-Systeme. Der Bereich hat der Sprecherin zufolge mit deutlich größeren Herausforderungen zu kämpfen als erwartet. Wie andere Unternehmen müsse man daher die schwierige Balance zwischen Investitionen und Kostendisziplin halten. 

Bosch hatte erst im Dezember angekündigt, einen Stellenabbau von bis zu 1.500 Jobs in der Antriebssparte zu erwägen. Der Konzern peilt in beiden Fällen sozialverträgliche Lösungen an. Man stehe zu der mit Arbeitnehmervertretern geschlossenen Zukunftsvereinbarung, sagte die Bosch-Sprecherin.


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