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Markt |

FRIWO trennt sich von Produktion am Standort Ostbevern

FRIWO, Hersteller von Ladegeräten und E-Antriebslösungen, trennt sich von seinen noch am Standort Ostbevern verbliebenen Produktionsaktivitäten. Dabei übernimmt der neue Eigentümer, die Hamburger Beteiligungsgesellschaft Private Assets SE & Co. KGaA den Produktionsstandort Ostbevern und agiert zukünftig als Auftragsfertiger für die in Europa gefertigten Produkte von FRIWO.

Die von diesen Aktivitäten betroffenen Mitarbeitenden würden vom Käufer übernommen, heißt es in einer Mitteilung. Private Assets plant, die übernommenen Produktionsanlagen durch die Gewinnung weiterer Kunden in den kommenden Jahren zu erweitern. Über den Kaufpreis wurde zwischen den Parteien Stillschweigen vereinbart. 

FRIWO bekenne sich unverändert stark zum Standort Ostbevern. So seien die übrigen dort angesiedelten Aktivitäten des Unternehmens, also die Konzernverwaltung, der Vertrieb und Produktmanagement und der Bereich Forschung & Entwicklung, überwiegend nicht von der Transaktion betroffen. Das Grundstück und die Immobilien bleiben im Unternehmensbesitz.

„Wir sind glücklich darüber, mit Private Assets einen idealen Partner für unsere in Ostbevern verbliebene Produktion und die damit befassten Mitarbeitenden gefunden zu haben. Die Transaktion hilft der FRIWO dabei, sich stärker auf die Wachstumbereiche der E-Mobility zu fokussieren und trägt ab 2024 spürbar zu einer verbesserten Kosteneffizienz bei“, sagt Rolf Schwirz, Vorstandsvorsitzender der FRIWO AG.

„Als Qualitätsführer mit Fertigung in Deutschland befindet sich die EMS-Sparte von FRIWO in einer exzellenten Ausgangslage, um eigenständig am Markt Erfolg zu haben“, ergänzt Private Assets-Vorstand Sven Dübbers. 

Insbesondere im Drittkundengeschäft sehe man noch großes Wachstumspotenzial. 

Durch die Transaktion werde sich die Kosteneffizienz der FRIWO ab 2024 spürbar verbessern. Dies und die sich abzeichnende Belebung der Nachfrage in Europa, sowie die erwarteten substanziellen Ergebnisbeiträge aus dem E-Mobility-Joint-Venture in Indien und aus dem 2023 neu aufgestellten US-Geschäft sollen dazu führen, dass FRIWO im kommenden Geschäftsjahr wieder auf einen profitablen Wachstumskurs zurückkehrt. 


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