Toshiba will offenbar in neues Werk von Rohm investieren
Toshiba plant, in das neue Werk von Rohm in Südjapan kräftig zu investieren, um Chips für das Energiemanagement herzustellen. Das haben zwei mit der Angelegenheit vertraute Quellen jetzt mitgeteilt.
Um welche Summen es sich dabei handelt, wurde nicht mitgeteilt. Es stellt das erste gemeinsame Projekt der beiden japanischen Unternehmen dar, seit Rohm beschlossen hat, 300 Milliarden Yen (2 Milliarden Dollar) zu investieren, um sich an der 14 Milliarden Dollar schweren Übernahme von Toshiba zu beteiligen.
Im Rahmen der neuen Partnerschaft will Rohm in eine moderne 300-mm-Fertigungsanlage investieren, die Toshiba in Ishikawa in Zentraljapan baut, so eine der Quellen weiter. Toshiba und Rohm werden dem Bericht nach von der japanischen Regierung Subventionen in Höhe von insgesamt 120 bis 130 Milliarden Yen erhalten, um die heimische Halbleiterindustrie zu fördern, berichtet Reuters. Der Plan soll noch in diesem Monat bekannt gegeben werden.
Das neue Werk von Rohm werde hauptsächlich Siliziumkarbid-Leistungschips herstellen, die bei Herstellern von Elektroautos immer beliebter werden, da sie hohe Spannungen verarbeiten können und energieeffizienter sind.
Ein Sprecher von Toshiba sagte, dass zu diesem Zeitpunkt noch nichts entschieden sei. Ein Sprecher von Rohm lehnte eine Stellungnahme ab.