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Siltronic produziert erste Wafer in neuer Fabrik in Singapur

Die Siltronic AG hat die Produktion der ersten Wafer in ihrer neuesten 300 mm-Fabrik in Singapur bekannt gegeben. Die Produktion sei ein wichtiger Meilenstein im Rahmen der strategischen Kapazitätserweiterung des globalen Produktionsnetzwerks von Siltronic, hat das Unternehmen mitgeteilt.

„Dies ist ein entscheidender Meilenstein in der Geschichte von Siltronic. Ich freue mich, dass die Testwafer-Produktion etwas früher als geplant angelaufen ist. Wir freuen uns darauf, unsere Kunden mit leading-edge-Wafern aus dieser hochmodernen Fabrik zu beliefern”, sagt Dr. Michael Heckmeier, CEO der Siltronic AG.

Trotz zahlreicher Herausforderungen, darunter die Corona-Pandemie und Einschränkungen in den Lieferketten, liege der 2021 begonnene Bau der neuen Fabrik im Zeit- und Kostenplan. Bis Ende 2024 werden rund zwei Milliarden Euro in dieses Greenfield-Projekt investiert. Danach sollen weitere Investitionen in kleinerem Umfang folgen, um die Produktion weiter hochzufahren. 

Das Großprojekt umfasst eine Fläche von etwa 20 Fußballfeldern. Zu Spitzenzeiten waren mehr als 5.000 Personen vor Ort, sowohl für die Bauarbeiten als auch für die Installation der Anlagen. Die Fabrik wird von rund 5.500 Pfosten gestützt, die bis zu 60 Meter tief in den Boden reichen. Insgesamt wurden 150.000 Kubikmeter Beton und mehr als 35.000 Tonnen Stahl verbaut.

Mittelfristig wird erwartet, dass die neue Fabrik aufgrund des hohen Automatisierungsgrades und des Einsatzes von Digitalisierung äußerst kosteneffizient sein wird. Diese Kosteneffizienz werde durch die strategische Nähe zu den bestehenden 200- und 300 mm-Fabriken in Singapur verstärkt, was zu Skaleneffekten und Synergien führen soll.

„Das Vertrauen und die Unterstützung unserer Kunden war ein Schlüsselfaktor für diese Investition. In der Ramp-Phase ist der Umsatz aus der neuen Fabrik zu einem großen Teil durch Langfristverträge gesichert. Kunden haben auch durch Anzahlungen erheblich zur Anfangsfinanzierung der Fabrik beigetragen”, ergänzt Claudia Schmitt, CFO der Siltronic AG.


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