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Taiwans Regierung gibt grünes Licht für Werk in Dresden

Das Wirtschaftsministerium (MOEA) in Taipeh hat den Plan der Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. (TSMC) genehmigt, eine Halbleiterfabrik in Dresden zu bauen. Das hat das Newsportal Focus Taiwan jetzt berichtet.

Da die Fabrik 300 mm (12 Zoll) Wafer herstellen wird, die mit TSMCs 28/22 Nanometer planarer CMOS- und 16/12 nm FinFET-Prozesstechnologie produziert werden, gebe es keine Bedenken, dass die Fertigungstechnologien des Unternehmens in andere Länder gelangen könnten, so das Department of Investment Review des MOEA in einer Pressemitteilung.

Darüber hinaus erklärte das Ministerium, es habe beschlossen, den Plan zu genehmigen, da die Präsenz von TSMC in Deutschland dem Unternehmen nicht nur die Möglichkeit gebe, engere Beziehungen zu seinen europäischen Kunden zu pflegen, sondern auch das Wachstum der taiwanesischen Halbleiterindustrie zu unterstützen und die Vernetzung der Lieferkette zu stärken.

Ein Beamter des Ministeriums erklärte weiter, dass TSMC und seine Joint-Venture-Partner bereits mit 100.000 Euro in den Vorbereitungsprozess der Anlage eingestiegen sind. Von dieser Summe habe TSMC 70.000 Euro beigesteuert. Insgesamt will das Unternehmen rund 3,5 Milliarden Euro in das Projekt investieren.

Das Projekt mit dem Namen European Semiconductor Manufacturing Co. wird zu 70 Prozent im Besitz von TSMC sein, während die Investitionspartner Bosch, Infineon Technologies und NXP Semiconductors jeweils einen Anteil von 10 Prozent halten werden, so das Unternehmen in einer auf seiner Website veröffentlichten Erklärung.

TSMC will in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 mit dem Bau des Werks beginnen und die Produktion bis Ende 2027 aufnehmen.


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