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© Suss Microtec
Markt |

Süss MicroTec beklagt Behörden-Probleme bei China-Export

Der Chip-Ausrüster Süss MicroTec schraubt seine Prognosen zum zweiten Mal innerhalb von zwei Monaten zurück und macht die verschärften Ausfuhrkontrollen für Exporte nach China dafür mitverantwortlich. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

Für China bestimmte Anlagen im Wert von 23,5 Millionen Euro hingen beim Zoll fest und hätten daher nicht rechtzeitig ausgeliefert werden können, hat Süss Microtec mitgeteilt. Der deutsche Zoll habe den Dokumentations- und Prüfungsaufwand für Lieferungen nach China seit August deutlich intensiviert, obwohl sich die rechtlichen Grundlagen grundsätzlich nicht verändert hätten, heißt es in der Mitteilung. Da nicht absehbar sei, wie viele Maschinen bis Jahresende geliefert werden könnten, könnte der Umsatz in diesem Jahr stagnieren.

Im besten Fall rechnet Süss Microtec zwar weiter mit 340 Millionen Euro Umsatz, im schlechtesten Fall aber nur mit 300 Millionen Euro (2022: 299,1 Millionen Euro). Im dritten Quartal habe der Umsatz bei 75 Millionen Euro gelegen. Die operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) werde 2023 mit vier bis acht Prozent (bisher: neun bis elf Prozent) deutlich unter den Erwartungen liegen. Die derzeit blockierten Exporte nach China wären sehr lukrativ gewesen, dazu kämen ein unvorteilhafter Produktmix und Verluste in der Mikrooptik.


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2024.07.23 01:29 V22.5.13-2