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Markt |

paragon erhöht Ergebnis-Ausblick für das Gesamtjahr

Die paragon GmbH & Co. KGaA hat die vorläufigen Zahlen für die ersten neun Monate bekanntgegeben. Neben einer weiteren Umsatzsteigerung konnte gleichzeitig die Verschuldung reduziert werden, berichtet das Unternehmen.

Gemäß vorläufiger Zahlen erwirtschaftete paragon Umsatzerlöse in Höhe 122,0 Millionen Euro in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023 (Vorjahr 118,5 Millionen Euro). Die Umsatzsteigerung von 2,9 Prozent spiegele den planmäßigen Auslauf eines Sensorik-Produktes Mitte des Jahres wider; zudem wirkten sich ausgedehnte Werksferien der Automobilhersteller aus.

Die Geschäftsleitung hatte bereits im August über die Kooperation mit Clarios, dem weltweit führenden Anbieter von Starterbatterien, berichtet. Der damit in Zusammenhang stehende Verkauf von Produktionsanlagen führte zu einem sonstigen betrieblichen Ertrag im mittleren einstelligen Millionen-Bereich. paragon liefert weiterhin die Elektronik für das Batteriemanagement der Niedervolt-Batterien, die von Clarios zu fertigen Batterien assembliert werden. 

Der Mittelzufluss aus dem Assetdeal mit Clarios reduzierte weiter die Nettoverschuldung von paragon. So beträgt die Summe aus Bank- und Anleiheverbindlichkeiten (abzüglich flüssiger Mittel) zum Stichtag weniger als 50 Millionen Euro. Im Dezember 2019 betrug dieser Wert mit 121,3 Millionen Euro noch fast das Zweieinhalbfache. Der Nettoverschuldungsgrad ist durch die erheblich reduzierte Verschuldung und die verbesserte Profitabilität auf 1,7 gesunken.

„Wir haben es in den vergangenen Quartalen geschafft, unseren Nettoverschuldungsgrad auf deutlich unter 2,0 zu senken. Dies macht uns für den Kapitalmarkt interessant. Damit haben wir unser selbst gestecktes Ziel erreicht – trotz eines schwierigen Marktumfeldes“, sagt Dr. Martin Esser, CFO der paragon GmbH & Co. KGaA.

„Die Reduzierung unserer Verschuldung ist nun abgeschlossen und setzt Kräfte frei für die weitere Unternehmensentwicklung. Wir bleiben der weiteren Steigerung unserer Profitabilität verpflichtet, kümmern uns aber mehr denn je um die Ausweitung unserer Vertriebsaktivitäten in China, den USA und Süd-Korea. Gleichzeitig laufen im Hintergrund Entwicklungsarbeiten an neuen Produkten für die Autoindustrie, aber auch für andere Branche“, so Klaus Dieter Frers, Gründer und Geschäftsführer.

paragon hat in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres ein EBITDA aus fortgeführter Geschäftstätigkeit in Höhe von 16,3 Millionen Euro erzielt. Dies ist eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (8,5 Millionen Euro). Das EBITDA aus nicht fortgeführtem Geschäftsbereich beträgt 7,6 Millionen Euro, so dass sich das gesamte EBITDA der paragon-Gruppe im den ersten neun Monaten 2023 auf insgesamt 23,8 Millionen Euro (Vorjahr: 12,0 Millionen Euro) beläuft. 

Für das Geschäftsjahr 2023 hatte paragon eine Umsatzprognose von rund 170 Millionen Euro und ein EBITDA zwischen 20 und 25 Millionen Euro kommuniziert. Das EBITDA werde voraussichtlich zwischen 25 und 27 Millionen Euro liegen und damit höher als bisher kommuniziert (20 bis 25 Millionen Euro). Die Umsätze sollen voraussichtlich zwischen 160 und 170 Millionen Euro betragen.


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2024.07.23 01:29 V22.5.13-1