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© Kioxia
Markt |

Japanische Banken wollen Groß-Fusion stützen

Japans führende Banken sind bereit, eine Finanzierung in Höhe von umgerechnet 12,7 Milliarden US-Dollar (1,9 Billionen Yen) für die Fusion der Flash-Speicher von Kioxia Holdings und Western Digital bereitzustellen. Das haben vier mit der Angelegenheit vertraute Personen gegenüber Reuters erklärt.

Die Finanzierungsunterstützung würde den Abschluss der Transaktion, aus der einer der größten Speicherchiphersteller der Welt hervorgehen würde, einen Schritt näher bringen. Es gilt aber als sicher, dass die Transaktion einer strengen kartellrechtlichen Prüfung unterzogen wird, insbesondere von Seiten Chinas. 

In den vergangenen Jahren sind mehrere Tech-Deals aufgrund von Verzögerungen bei den behördlichen Genehmigungen oder Ablehnungen durch China gescheitert (Evertiq berichtete). Im August zog die Intel Corp. ihr 5,4 Milliarden Dollar schweres Angebot für einen israelischen Auftrags-Chiphersteller zurück, nachdem ihr Fusionsvertrag ohne die Zustimmung der chinesischen Behörden ausgelaufen war.

Vier japanische Banken, die Sumitomo Mitsui Financial Group, die Mizuho Financial Group, die Mitsubishi UFJ Financial Group und die Development Bank of Japan, haben entweder bereits Zusagen für die Finanzierung eingereicht oder planen, dies bis Freitag zu tun, heißt es von den anonymen Informanten.

SK Hynix, ein wichtiger Investor und Konkurrent von Kioxia, ist zurückhaltend, da das südkoreanische Unternehmen befürchtet, dass durch die Übernahme ein stärkerer Konkurrent entstehen würde, so eine der Quellen. Bedenken über China oder die Position von SK Hynix hätten jedoch keinen Einfluss auf die Entscheidung der Banken, das Geschäft zu finanzieren, heißt es weiter.

SK Hynix investierte 2018 395 Milliarden Yen in Kioxia als Mitglied eines von Bain geführten Konsortiums, das das japanische Unternehmen für 2 Billionen Yen von der Toshiba Corp. gekauft hatte. Das Unternehmen hält Wandelanleihen, die in eine Kapitalbeteiligung von bis zu 15 Prozent an Kioxia umgewandelt werden können. 

Durch den Zusammenschluss von Kioxia, derzeit die weltweite Nummer zwei bei NAND-Flash-Speicherchips, und dem viertgrößten Flash-Geschäft von Western Digital würde ein Drittel des weltweiten NAND-Flash-Marktes kontrolliert, gleichauf mit Samsung Electronics. Nach dem Abschluss der Transaktion würde Western Digital wohl die Mehrheit an dem fusionierten Unternehmen halten, so die Quellen.


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