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Markt |

X-FAB erhält europäische IPCEI-Fördermittel

Die X-FAB-Gruppe wird im Rahmen des neuen Projekts von gemeinsamem europäischem Interesse in der Mikroelektronik und Kommunikationstechnik (IPCEI ME/CT) umfangreiche Fördermittel erhalten. Diese Mittel in Höhe von insgesamt bis zu 80 Millionen Euro werden über einen Zeitraum von fünf Jahren von den beteiligten Regierungen Frankreichs und Deutschlands bereitgestellt.

Von der Förderung profitieren drei Standorte von X-FAB, jeweils mit unterschiedlichem technologischem Fokus. Der Standort Corbeil-Essonnes in Frankreich ist auf intelligente Sensoren und Treiber, neue Architekturen, Photonik und HF-Technologien spezialisiert. Dort wurde kürzlich mit der Serienfertigung auf 200-mm-Wafern in modernster 110-nm-BCD-on-SOI-Technologie begonnen, welche im Rahmen des Vorgängerprogramms IPCEI ME entwickelt wurde.

Der Standort Erfurt erforscht und entwickelt eine neuartige Fertigungsplattform für smarte integrierte sensorische Systeme. X-FAB erweitert dadurch sein Technologieangebot deutlich in den Bereichen smarte Sensorsysteme, 3D-Integration und heterogene Chiplet-Integration mittels Mikro-Transferdruck, und damit auch den internationalen Stand der Technik für Technologien zur Systemintegration und für Advanced Packaging. 

Am Standort Itzehoe in Schleswig-Holstein wird sich X-FAB auf die Entwicklung und Umsetzung neuer Verfahren zur Bearbeitung von Glaswafern konzentrieren.

Die Förderung im Rahmen des IPCEI-ME/CT-Programms ist von strategischer Bedeutung für die Entwicklung von Halbleiterkomponenten der nächsten Generation. Die Initiative zielt darauf ab, den sich verändernden Anforderungen der Automobilindustrie sowie in der Medizin- und Industrietechnik gerecht zu werden und den Bedarf an verbesserter Datenanbindung, intelligenten Sensoren und energieeffizienten Lösungen zu decken.

„Wir freuen uns über die IPCEI-Förderung, welche die Forschung und Entwicklung bei X-FAB unterstützt und unser Bestreben, die Grenzen der Halbleitertechnologie ständig zu erweitern“, so Rudi De Winter, CEO von X-FAB.

Mit der Förderung wird ein breites Spektrum neuer Technologien für zahlreiche Anwendungen unterstützt, darunter intelligentes Batteriemanagement, medizinische Sensoren, Lichtsensoren (wie LiDAR und OLED), Kommunikationstechnik, die den künftigen 6G-Standards entspricht, 5G mmWave, intelligente Sensorsysteme und mikrofluidische Lösungen für biotechnologische Anwendungen. Um dies zu erreichen, plant X-FAB die Zusammenarbeit mit mehr als 40 Industriepartnern, darunter kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs), Konzerne sowie akademische Einrichtungen.


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