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Livista kann Lithium-Raffinerie in Emden bauen

Die Livista Energy GmbH hat den Zuschlag für die Nutzung einer 32 Hektar großen Fläche im niedersächsischen Emden bekommen. Dort soll ihre erste kohlenstoffarme Lithium-Raffinerie gebaut werden.

Damit kann wie geplant eine Lithium-Raffinerie entstehen. Ein sogenannter Erbbaurechtsvertrag, der die Nutzung der Fläche regelt, sei inzwischen abgeschlossen, teilte die Hafengesellschaft Niedersachsen Ports mit. Das Chemieunternehmen Livista Energy mit Sitz in Luxemburg erhält damit Zugriff auf eine Fläche am Wybelsumer Polder. In der Raffinerie des Unternehmens soll künftig Lithiumerz in Lithium umgewandelt werden. Frühestens von 2026 an soll die Produktion aufgenommen werden. Die Lithium-Produktion in Emden sei eine große Chance für die Zusammenarbeit der niedersächsischen, deutschen und europäischen Industrie, so Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies. 

„Unsere erste Anlage wird genügend Lithium in Batteriequalität für die Produktion von 850.000 Elektrofahrzeugen pro Jahr liefern. Durch die Ansiedlung in Deutschland, einem Land mit einer so klaren Politik in Richtung Elektrifizierung und Batteriezellenproduktion, werden wir kürzere, sauberere und nachhaltigere Lieferketten sowie Resilienz schaffen", so Geschäftsführer Daniel Bloor.

Auch der Zugang zu einem hohen Volumen an erneuerbaren Energien habe die Entscheidung der Livista für diesen Standort geprägt, heißt es abschließend.


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2024.07.23 01:29 V22.5.13-2