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Globalfoundries eröffnet neues Werk in Singapur

Globalfoundries hat in Singapur ein neues Werk zur Herstellung von hunderttausenden Halbleitern pro Jahr eröffnet. Die 23.000 Quadratmeter große Fabrik werde bis 2025 oder 2026 ihre volle Produktionskapazität von 450.000 sogenannten Wafern erreichen, hat der Globalfoundries-Chef in Singapur, Tan Yew Kong, gesagt.

Dafür greift der US-Chiphersteller tief in die Tasche: Das Werk kostete den drittgrößten Chiphersteller der Welt vier Milliarden Dollar. Während der Corona-Pandemie hatten Werksschließungen vor allem in China zu weltweiten Engpässen bei Halbleitern geführt, die auch wegen der gestiegenen Nachfrage teils bis heute anhalten.

Durch die neue Fabrik würden 1.000 hochwertige Arbeitsplätze in Singapur geschaffen, von denen 95 Prozent auf Anlagentechniker, Prozesstechniker und Ingenieure entfallen werden, heißt es in einer Presseerklärung von GF. 

„Dieser Standort trägt entscheidend dazu bei, dass wir über die Kapazitäten verfügen, die unsere Kunden benötigen, um ihre Lieferketten zu stärken. Diese neue Anlage ist das Ergebnis unserer engen Partnerschaft mit unseren Kunden und der Regierung von Singapur", sagt Dr. Thomas Caulfield, Präsident und CEO von GlobalFoundries.

Die Halbleiterproduktion Singapurs macht derzeit 11 Prozent des weltweiten Halbleitermarktes aus. Dieser Anteil werde weiter steigen, da sich das Land auf dem Weg zu seiner Vision Manufacturing 2030 befindet, ein globales Zentrum für fortschrittliche Fertigung zu werden. GF sei bereit, die wachsende Nachfrage nach wichtigen Halbleiterchips zu unterstützen, heißt es weiter.

Es wird davon ausgegangen, dass mit der Erweiterung der Produktionsstätte in Singapur GlobalFoundries seine Führungsposition in der Halbleiterfertigung ausbauen werde, da ein robustes langfristiges Wachstum in diesem Sektor erwartet wird. 


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