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TSMC macht offenbar gute Fortschritte in Dresden

Nach Verzögerungen wegen fehlenden Arbeitern und einem Streit mit lokalen Gewerkschaften macht der taiwanische Chiphersteller TSMC nach eigenen Angaben "schnelle Fortschritte" beim Bau einer neuen Fabrik im US-Bundesstaat Arizona. Man werde das Projekt erfolgreich umsetzen, so TSMC-Chef Mark Liu in Taipeh.

Gute Nachrichten gibt es danach auch für den deutschen Markt. Bei der Planung des Werks in Dresden gehe es ebenfalls voran. Man müsse sich nicht viele Sorgen machen - an einem neuen Ort und in bereits bestehenden Gebäuden werde es nicht so reibungslos laufen wie in Taiwan, zitiert AFP Liu. Der Start des Werks war auf 2025 verschoben worden, nach TSMC-Angaben weil Fachkräfte fehlten. Ende Juli kündigte das Unternehmen an, Personal aus Taiwan in die USA zu schicken, um Arbeiterinnen und Arbeiter vor Ort auszubilden.

Die Fabrik in Arizona ist eine der größten ausländischen Investitionen in den USA. Vor dem Hintergrund der angespannten Beziehungen mit China, das Taiwan als chinesisches Staatsgebiet betrachtet, wollen die USA die Chipherstellung im eigenen Land fördern. 

TSMC will zudem 3,5 Milliarden Euro in eine neue Fabrik in Dresden investieren. Man beantrage aktuell Fördergelder in Deutschland und bei der EU, so Liu weiter. Im Moment laufe es sehr gut. Das deutsche Werk soll der erste Standort des Chipkonzerns in Europa werden.


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