Intel fördert Uni-Ausbildungen in Sachsen-Anhalt
Intel kommt nach Magdeburg. Und dort benötigt das US-Unternehmen bald viele Fachkräfte. Der Konzern will deshalb die Ausbildung an umliegenden Hochschulen fördern.
Im Zuge seiner Ansiedlung in Magdeburg will Intel bis Jahresende rund 1,2 Millionen Euro für Hochschulen in Sachsen-Anhalt bereitstellen. Das hat das Unternehmen jetzt mitgeteilt. Man blicke auf eine lange Geschichte zu wissenschaftlichen Instituten in Deutschland zurück. Jetzt baue man die Verbindungen aus und vertiefe diese Zusammenarbeit stärker im sachsen-anhaltischen Raum, so die Leiterin der universitären Forschungskooperationen, Gabriela Cruz Thompson, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Es sei das Ziel, sicherzustellen, dass es Kurse gibt, die eine Ausbildung auf dem neuesten Stand der Fertigung und Fabrik bieten. Die Studierenden sollten die Fähigkeiten erwerben, die sie benötigten.
Das Geld soll unter anderem bei der Instandsetzung und Nachrüstung des Halbleiter-Reinraums an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg helfen. Man hoffe, dass mehr als 100 Studenten pro Jahr in diesem Reinraum ihre Fertigkeiten erwerben und ihre Ausbildung absolvieren können, so Gabriela Cruz Thompson weiter. Es soll aber auch eine Zusammenarbeit mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der Hochschule Harz, der Hochschule Anhalt, der Hochschule Magdeburg-Stendal und der Hochschule Merseburg geben.
Die Landesregierung begrüßt die Investitionen. Diese würden einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung leisten, sagt Ministerpräsident Reiner Haseloff.