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ASML darf bestimmte Produkte nach China liefern

Der Chip-Ausrüster ASML darf trotz geplanter Export-Beschränkungen einige seiner Produkte zunächst weiter nach China liefern. Die niederländische Regierung habe eine Ausfuhrgenehmigung erteilt. Das hat ASML jetzt bekanntgegeben.

Der niederländische Konzern darf den Angaben zufolge bis zum Jahreswechsel Maschinen, die auf der "DUV"-Technologie basieren, in die Volksrepublik liefern, berichtet Reuters. Das Kürzel steht für "Deep Ultraviolet" und bezeichnet eine ältere Entwicklungsstufe. Zur Herstellung hochmoderner Chips für hochpreisige Smartphones oder andere Produkte hat ASML "EUV"-Maschinen im Angebot, die mit Hilfe von extrem ultravioletten Licht noch feinere Strukturen in Siliziumscheiben brennen können. Von Letzteren sei bislang keine einzige nach China verkauft worden, heißt es in dem Bericht weiter.

Um den technologischen und militärischen Aufstieg der Volksrepublik zu bremsen, haben die USA den Export bestimmter Computerchips und Maschinen zu deren Herstellung eingeschränkt (Evertiq berichtete). Japan und die Niederlande schlossen sich als Heimatländer wichtiger Chip-Ausrüster dem Embargo an. 

Die Kunden seien sich der Exportkontrollbestimmungen bewusst und wüssten, dass es ab dem 1. Januar 2024 unwahrscheinlich sei, dass man Exportlizenzen für den Versand an chinesische Kunden erhalten werde, teilte ASML weiter mit.


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