EU gibt Grünes Licht für Förderung aus Paris
Die Europäische Kommission hat nach den EU-Beihilfevorschriften eine mit 1,5 Milliarden Euro ausgestattete französische Maßnahme zur Unterstützung von ProLogium Technologies bei der Erforschung und Entwicklung einer neuen Generation von Batterien für Elektrofahrzeuge genehmigt. Die Maßnahme werde zur Verwirklichung der strategischen Ziele des europäischen Grünen Deals und der EU-Batteriestrategie beitragen, teilt die Kommission mit.
Frankreich hatte bei der Kommission eine geplante Unterstützung für das Forschungs- und Entwicklungsvorhaben Prometheus angemeldet. Bei der SSB-Technologie wird anstelle von flüssigem Elektrolyt festes Elektrolyt verwendet, um Batterien zu entwickeln, die eine höhere Energiedichte aufweisen und für die Verbraucher sicherer sind als herkömmliche Lithium-Ionen-Batterien, heißt es in der Mitteilung weiter. Im Rahmen der Maßnahme wird die Beihilfe in Form eines direkten Zuschusses von bis zu 1,5 Millliarden Euro gewährt, der das FuE-Vorhaben bis Ende 2029 abdecke.
ProLogium will in diesem FuE-Vorhaben eine erste Generation von Festkörperbatterien entwickeln, um die mit den herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien verbundenen Einschränkungen zu überwinden. Anschließend solle eine zweite Generation von Festkörperbatterien mit höherer Energiedichte und größerer Nachhaltigkeit entwickelt werden. ProLogium hat sich dabei verpflichtet, das im Rahmen des Projekts erworbene technische Know-how aktiv an die Industrie und die Wissenschaft weiterzugeben.
„Frankreich kann mit dieser Maßnahme bis zu 1,5 Milliarden Euro bereitstellen, um das Forschungs- und Entwicklungsvorhaben von ProLogium zu innovativen Festkörperbatterien für Elektrofahrzeuge zu unterstützen. Dieses Vorhaben wird eine innovative Batterie-Wertschöpfungskette für Elektrofahrzeuge in Europa fördern, ohne den Wettbewerb übermäßig zu verfälschen“, so Margrethe Vestager, Exekutiv-Vizepräsidentin, zuständig für Wettbewerbspolitik.