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ZVEI sagt "Ja" zu Förderpolitik für Chip-Fabriken

Nach den Milliarden-Zuschüssen aus Berlin für ausländische Investoren waren zuletzt auch immer wieder kritische Stimmen zur Förderpolitik laut geworden. Trotz Zweifeln von Experten an diesen Subventionen für ausländische Chiphersteller hält der Verband der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI) es für sinnvoll, dass diese etwa in Deutschland Niederlassungen bauen. Das schreibt der Verband in einer Pressemitteilung.

Dass das taiwanische Unternehmen TSMC bis 2027 ein Halbleiterwerk in Dresden errichten wolle, sei beispielsweise eine gute Nachricht für Europa und für Deutschland, so Sarah Bäumchen aus der ZVEI-Geschäftsleitung. Das Projekt stärke die Industrie und die internationale Wettbewerbsfähigkeit. Die Ansiedlung in Dresden bringe einen nach vorne, um das Halbleiter-Ökosystem noch leistungsstärker und resilienter auszurichten. Mehrere Ökonomen hatten nach der Ankündigung infrage gestellt, dass die Konjunktur in Deutschland durch die mit Fördergeldern unterstützte Ansiedlung den erhofften Schub bekomme.

Europas Industrie sei besonders stark bei Autos und Elektrofahrzeugen und Industrieelektronik, die gerade für den Ausbau der Energienetze und für Wind- und Solaranlagen unersetzlich seien, heißt es weiter. Und in beiden Märkten werde der Bedarf an Halbleitern massiv steigen, so Bäumchen weiter. Die Ansiedlung helfe, die grüne Transformation und Digitalisierung voranzutreiben. Wichtig sei, gleichzeitig auch die Souveränität bei der Herstellung nachgelagerter Teile wie Leiterplatten zu stärken.


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2024.04.26 09:38 V22.4.33-1