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Markt |

Überangebot bei Speicherchips macht Samsung zu schaffen

Samsung zieht Konsequenzen aus der zurückhaltenden Nachfrage bei Halbleitern. Der Konzern wolle seine Produktionskürzungen deswegen fortsetzen.

Bei bestimmten Produkten werde man den Output weiter anpassen, etwa bei NAND-Speicherchips, zitiert Reuters Jaejune Kim, Vizechef von Samsungs Halbleitersparte. Weitere Details nannte er nicht. Konkurrent SK Hynix hatte zuvor angekündigt, die NAND-Produktion um weitere fünf bis zehn Prozent zu kürzen. Nach dem Boom in der Corona-Pandemie, in der Menschen sich weltweit mit elektronischen Geräten für das Homeoffice oder den Zeitvertreib ausrüsteten, sei die Nachfrage nach solchen Komponenten eingebrochen.

Samsungs Halbleitersparte weist demnach einen operativen Verlust von 4,36 Billionen Won (umgerechnet rund 3,1 Milliarden Euro) aus, nach einem Gewinn von 9,98 Billionen Won im Vorjahreszeitraum. Im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Jahres sei der Verlust immerhin etwas zurückgegangen. Auch im laufenden Quartal dürfte die Sparte rote Zahlen schreiben, so Reuters. Analysten würden allerdings von einer Halbierung des Fehlbetrags auf 2,3 Billionen Won ausgehen. Samsung hatte bereits zuvor einen Einbruch des Konzerngewinns um 96 Prozent gemeldet.

Trotzdem schaut man bei Samsung optimistisch nach vorne. Nach Ansicht des Unternehmens sei die Talsohle erreicht. Man erwarte, dass sich die Nachfrage allmählich erhole, da die Kunden ihre Lagerbestände weiter abbauten.


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2024.04.26 09:38 V22.4.33-2