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Markt |

Brüssel sagt Ja zur Übernahme von VMWare durch Broadcom

Die EU-Kommission gibt grünes Licht für einen der bisher größten Tech-Deals - die 69 Milliarden Dollar schwere Übernahme des Cloud-Spezialisten VMWare durch den Chipkonzern Broadcom. Die europäischen Wettbewerbshüter gaben sich mit der Zusicherung zufrieden, dass die Software von VMWare weiter mit Hardware von Broadcom-Konkurrenten funktionieren werde, berichtet dpa.

Broadcom wolle sein Geschäft über die Halbleiter-Branche hinaus erweitern und hatte den Kauf von VMWare bereits vor gut einem Jahr angekündigt. Die EU-Kommission zeigte sich im April noch besorgt, dass der Deal den Wettbewerb bei einigen Hardware-Komponenten einschränken könnte. So kam sie zu dem Schluss, dass Broadcom mit einer eingeschränkten Kompatibilität von VMWare-Software den Chip-Rivalen Marvell ausgrenzen könne. Diese Befürchtung wurde mit der Broadcom-Zusage ausgeräumt. Auch sicherte Broadcom eine klare Trennung von Abteilungen zu, damit keine Informationen von Marvell bei der Entwicklung eigener Produkte genutzt werden können.

In den USA und in Großbritannien laufen die Untersuchungen noch. Die britischen Wettbewerbsaufsicht CMA befürchtet ebenfalls negative Folgen für den Wettbewerb und habe eine vertiefte Prüfung eingeläutet, die noch bis September laufen soll, berichtet dpa weiter. 

Broadcom will rund 61 Milliarden Dollar für VMWare zahlen sowie Schulden in Höhe von etwa 8 Milliarden Dollar übernehmen. 


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