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VW will Preise für Elektroauto-Batterien deutlich senken
Dank eines Quantensprungs in der Produktion will Volkswagen die Kosten von Batterien für Elektroautos in den nächsten Jahren deutlich senken. Ein von der Batterietochter PowerCo zusammen mit Technologiepartnern entwickeltes Verfahren zur Trockenbeschichtung von Elektroden, das hohe Einsparungen beim Energieverbrauch ermöglicht, sowie mehrere andere Schritte würden dafür sorgen, dass Batteriezellen ab 2030 bis zu 50 Prozent günstiger sein können als heute, so Technikvorstand Thomas Schmall.
Dazu beitragen solle auch eine günstigere Rohstoffbeschaffung und der Hochlauf der Batteriezellproduktion. Das von VW zusammen mit dem Maschinenbauer Koenig + Bauer entwickelte Trockungsverfahren ermögliche es, den Energieverbrauch in der Zellfertigung um rund 30 Prozent zu senken. Gleichzeitig könnten rund 15 Prozent der bisher benötigten Fabrikfläche eingespart werden, da das sonst übliche, aufwändigere Trockungsverfahren entfalle, berichtet Reuters. Die Fertigungskosten würden demnach um hunderte Millionen Euro pro Jahr sinken.
PowerCo-Chef Frank Blome nannte die Trockenbeschichtung einen "Game-Changer", der Volkswagen bei erfolgreicher Großserienproduktion klare Wettbewerbsvorteile bringe.