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Intel-Chef Pat Gelsinger trifft Bundeskanzler Scholz

Offenbar gibt es gute Neuigkeiten in Sachen Chipfabrik in Sachsen-Anhalt. Die Verhandlungen um den Bau einer neuen Chipfabrik von Intel in Magdeburg seien offenbar auf die Zielgerade eingebogen, berichtet Reuters.

Bundeskanzler Olaf Scholz will den Chef des US-Konzerns, Pat Gelsinger, heute im Kanzleramt empfangen, heißt es von offizieller Regierungsseite. Von Scholz selbst hieß es lediglich, er bestätige, dass man sich seit längerem in guten Gesprächen befinde und diese auch heute fortführen werde. Magdeburg hatte vor mehr als einem Jahr den Zuschlag für das Milliardenprojekt erhalten.

In den vergangenen Monaten war die Höhe der Subventionen in den Mittelpunkt gerückt. Intel verwies auf gestiegene Kosten und forderte mehr als die ursprüngliche in Aussicht gestellten 6,8 Milliarden Euro. Die "Financial Times" berichtete am Wochenende, die Baukosten für die Fabrik seien von 17 auf rund 20 Milliarden Euro gestiegen. Trotz Bedenken aus dem Bundesfinanzministerium sei jetzt doch eine von Intel geforderte Aufstockung der Fördersumme auf "rund zehn Milliarden Euro" im Gespräch, heißt es in mit den Verhandlungen vertrauten Kreisen. Allerdings müsse dann auch darüber gesprochen werden, ob Intel nicht seine Investitionen in Magdeburg aufstocken müsse. Hintergrund sind auch EU-beihilferechtliche Fragen.


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