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EU genehmigt Beihilfe-Programm in Milliardenhöhe

Richtungsweisender Schritt für die Entwicklung von Mikroelektronik und Chips. Die EU hat ein milliardenschweres Beihilfe-Programm durchgewunken. Gleichzeitig wolle man unabhängiger von den USA und China werden.

Damit sollen Dutzende Projekte, viele davon in Deutschland, möglich werden, sagte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager in Brüssel. Mikrochips seien das Rückgrat der Wirtschaft, Europa müsse hier die eigenen Fähigkeiten erhöhen. Man müsse zu Pionieren werden.

Im Rahmen des sogenannten “Important Projects of Common European Interest“ (IPCEI) werden nach EU-Angaben Beihilfen in Höhe von 8,1 Milliarden Euro genehmigt. Zusätzlich investierten private Unternehmen noch einmal bis zu 13,7 Milliarden Euro, so dass es sich um eine Gesamtinvestition von rund 21,8 Milliarden Euro handele, berichtet dpa. An dem Projekt beteiligen sich neben Deutschland 13 weitere EU-Staaten, darunter Frankreich, Österreich, die Niederlande und Spanien.

Zahlreiche der Projekte und Partner, die von dem Programm profitieren, sitzen in Deutschland. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck dankte der EU-Kommission für die Entscheidung. Die Projekte stärkten den Mikroelektronik-Standort Deutschland und seien ein wichtiger industriepolitischer Meilenstein. Man könne so die Widerstandsfähigkeit in ganz Europa in diesem wichtigen Feld erhöhen und Wertschöpfung und Arbeitsplätze sichern, so Habeck wörtlich.

Deutschlandweit sind 31 Projekte in 11 Bundesländern beteiligt. Neben großen Unternehmen seien in Deutschland auch kleine und mittelständische Unternehmen, sowie Start-ups beteiligt. Die Projekte reichen von der Materialherstellung über das Chipdesign bis zur Erstellung von neuen Produkten und Anwendungen.


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2024.07.23 01:29 V22.5.13-1