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Markt |

Südkorea will Chip-Forschung weiter ausbauen

Südkorea will seinen Chipsektor stützen. Präsident Yoon Suk Yeol bezeichnete den Wettbewerb in der Branche angesichts der verschärften Spannungen zwischen China und den USA als einen "totalen Krieg", berichtet Reuters.

Zuvor war Yoon mit rund 60 führenden Vertretern der Industrie, Gesetzgebern und Ministern zusammengetroffen, um zu erörtern, wie Südkoreas Führungsposition bei Speicherchips erhalten, die Entwicklung von Systemhalbleitern gefördert und Materialien, Ausrüstung und Arbeitskräfte gesichert werden können.

Geopolitische Fragen seien in letzter Zeit zum größten Risiko geworden, das die Unternehmen zu bewältigen hätten. Unternehmen allein könnten dieses Problem nicht lösen - es sei ein Problem, das die Nation angehen sollte, indem sie die Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Ländern wie den Vereinigten Staaten verstärkt und eng mit ihnen kommuniziert, wird Yoon weiter zitiert.

Die Regierung in Seoul plant, die Forschung und Entwicklung auszubauen, kleinere Unternehmen zu unterstützen, den rechtlichen Schutz der Chiptechnologie zu stärken und eine Chip-Testanlage einzurichten, so das Industrieministerium in einer Erklärung. Südkorea ist bestrebt, sich nicht in einen Streit zwischen China und den Vereinigten Staaten über Halbleiter zu verwickeln. Einerseits seien die Chiphersteller Samsung Electronics Co Ltd und SK Hynix Inc von amerikanischer Technologie und Ausrüstung abhängig. Gleichzeitig gingen etwa 40 Prozent der Chipexporte Südkoreas nach China, wie Daten des Handelsministeriums zeigen.

Die Ratingagentur Fitch erklärte, sie erwarte keine größeren langfristigen Lieferunterbrechungen durch den Chipstreit zwischen China und den USA, da Südkorea der Hauptstandort für die Investitionen und technologischen Verbesserungen von Samsung und SK Hynix sei. Die Risiken könnten sich jedoch erhöhen, wenn der Streit in einer Weise eskaliere, die die Kosten und die Verfügbarkeit von Komponenten der Halbleiter-Lieferkette deutlicher beeinflusst, einschließlich extremerer Entscheidungen oder Verbote durch die USA oder China, heißt es bei Reuters abschließend.


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2024.04.26 09:38 V22.4.33-1