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© Intel Corporation
Markt |

Intel will höhere Fördergelder vom Bund

Der US-Chiphersteller Intel verhandelt angesichts steigender Kosten nach eigenen Angaben mit der Bundesregierung über den Umfang von Finanzhilfen. Man arbeite eng mit der deutschen Bundesregierung zusammen, um die bestehende Kostenlücke zu schließen, hat ein Intel-Sprecher gegenüber dpa gesagt.

Seit der Ankündigung, in Magdeburg mehrere Fabriken zur Chip-Herstellung zu bauen, habe sich vieles verändert, heißt es weiter. Die geopolitischen Herausforderungen seien gewachsen, die globale Nachfrage an Halbleitern gesunken. Gestiegene Baukosten, Energiepreise und die Inflation forderten die Weltwirtschaft heraus.

Dem Vernehmen nach fordert Intel in den laufenden Gesprächen zehn Milliarden Euro statt der bisher zugesagten 6,8 Milliarden Euro an Finanzhilfen vom Bund. Auch das “Handelsblatt“ hatte berichtet, dass der US-Konzern mit höheren Kosten für sein Werk rechne. 

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sagte zu den Verhandlungen mit Intel, man sei sehr weit in den Gesprächen. Die Subventionsforderungen seien hoch, man sei in konkreten Gesprächen und schaue dann ob die Forderungen erfüllbar seien oder nicht.

In einer ersten Ausbaustufe sollen in Magdeburg zwei Halbleiterwerke gebaut werden, mehrere Tausend Arbeitsplätze könnten entstehen. Die Investitionssumme hatte Intel damals mit mindestens 17 Milliarden Euro angegeben. In dieser Woche soll es weitere Gespräche zwischen dem Bund und Intel geben. Der Bund will eine Erhöhung der Mittel an bestimmte Bedingungen knüpfen, wie es aus Verhandlungskreisen heißt. Intel hält nach eigenen Angaben an einem Baustart 2024 fest. 


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