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Infineon will weiter auf Einkaufstour gehen

Infineon sieht sich nach steigenden Gewinnmargen gut aufgestellt für weitere Zukäufe. Man strebe dabei kleinere und mittlere Übernahmen an, hat Sven Schneider, Finanzchef des Chip-Herstellers, in einem vorab veröffentlichten Interview mit dem Magazin "Focus Money" gesagt.

Größenmäßig bewege man sich dabei im Bereich von ein bis drei Milliarden Euro, nicht aber bei zehn Milliarden Euro, heißt es weiter. 2019 hatte Infineon die US-Chipfirma Cypress für neun Milliarden Euro übernommen. Vor zwei Monaten hatte der Konzern für 830 Millionen Dollar GaN Systems geschluckt, einen kanadischen Anbieter für neuartige Leistungshalbleiter.

Die Wachstumsaussichten von Infineon beurteilt Schneider in dem Interview optimistisch. Die Trends zu erneuerbaren Energien, Elektromobilität und Vernetzung von Geräten versprächen jeweils zweistellige Wachstumsraten bei der Chip-Nachfrage. Man wolle die Marktanteile halten, mitwachsen oder ausbauen.


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