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Volkswagen schließt Rückzug aus Russland ab

Der VW-Konzern zieht einen Schlussstrich unter seine Geschäfte in Russland. Volkswagen verkauft seine wichtigste Fabrik in Russland und zieht sich bis auf Weiteres vollständig aus dem Land zurück. Das Werk in Kaluga werde an die Handelsgruppe Avilon verkauft, teilte VW mit.

Zuvor hatte VW in Moskau die Genehmigung für den Verkauf seiner Vermögenswerte in Russland für 125 Millionen Euro an Avilon erhalten, berichtet dpa. Einen entsprechenden Antrag habe die Regierungskommission zur Kontrolle über Auslandsinvestitionen abgesegnet, hatte die Nachrichtenagentur Interfax in Moskau unter Berufung auf Verhandlungskreise berichtet. Die moderne Fabrik in Kaluga rund 150 Kilometer südwestlich von Moskau mit gut 4.000 Beschäftigten gilt als der wichtigste Vermögenswert von Volkswagen in Russland. Offenbar läuft bereits die Suche nach einem Vertragspartner aus Südostasien, um die Produktionsstätte wieder in Betrieb zu nehmen.

Der Verkauf wurde durch eine Klage des früheren VW-Fertigungspartners Gaz verzögert. Gaz hatte VW auf Schadenersatz in dreistelliger Millionenhöhe für die Kündigung des Abkommens verklagt. Ein Gericht in Russland hat die Klage inzwischen abgewiesen.


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