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© TSMC
Markt |

Nur leichter Gewinnanstieg bei TSMC

TSMC hat im ersten Quartal seinen Gewinn leicht steigern können. Das Nettoergebnis beim taiwanischen Chipkonzern stieg um zwei Prozent auf 206,9 Milliarden Taiwan-Dollar, umgerechnet 6,17 Milliarden Euro.

Das ist der niedrigste Anstieg von Taiwan Semiconductor Manufacturing in einem Quartal seit fast vier Jahren. Als Grund wird die weltweite Verunsicherung über die Wirtschaftsaussichten die Chip-Nachfrage genannt. Von Refinitiv befragte Analysten hatten mit einem Nettogewinn von 192,8 Milliarden Taiwan-Dollar gerechnet. Der Umsatz fiel im Vergleich zum Vorjahresquartal um 4,8 Prozent.

Der Konzern aus Taiwan geht von einem Umsatz zwischen 15,2 Milliarden und 16 Milliarden US-Dollar (13,88 Miliarden bis 14,61 Milliarden Euro) aus - ein Rückgang von knapp einem Zehntel im Vergleich zum Vorquartal. Man erwarte, dass das Geschäft weiter von der Anpassung der Lagerbestände bei den Kunden beeinflusst werde, zitiert dpa Finanzchef Wendell Huang. Auch dürfte die Profitabilität weiter sinken.

Der für das laufende Jahresviertel anvisierte Erlös fiel niedriger aus, als Analysten es im Schnitt erwartet hatten. Allerdings machte TSMC keine Abstriche bei der Investitionsplanung für dieses Jahr. TSMC-Finanzchef Huang sprach angesichts der beibehaltenen Planung von 32 Milliarden bis 36 Milliarden US-Dollar Investitionsausgaben für dieses Jahr von einem angemessenen und umsichtigen Budget. Die Nachfrage in den ersten drei Monaten fiel auch nicht so schwach aus wie allgemein befürchtet. Der Nachfragerückgang im zweiten Quartal dürfte sich der Unternehmensplanung zufolge im Vergleich zum Vorquartal verlangsamen. 


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