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Markt |

Carl Zeiss Meditec nimmt Korrektur beim Ausblick vor

Die Carl Zeiss Meditec AG hat ihren Ausblick für das Geschäftsjahr 2022/23 konkretisiert. Im ersten Halbjahr lag der Umsatz des Unternehmens auf Basis vorläufiger Daten bei 974,5 Millionen Euro (Vorjahr 855,4 Millionen Euro). Der operative Gewinn (EBIT) betrug demnach 143,9 Millionen Euro (Vorjahr 177,3 Millionen Euro). Das hat der Konzern aktuell mitgeteilt.

Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 konnte ein Umsatz von ca. 504,2 Millionen Euro (Vorjahr 445,2 Millionen Euro) erreicht werden. Das EBIT lag bei 83,6 Millionen Euro (Vorjahr 103,0 Millionen Euro).

Die rückläufige Entwicklung des operativen Gewinns resultiere primär aus einem schwächeren Produktmix aufgrund eines niedrigeren Anteils an Verbrauchsmaterialien zu Beginn des Geschäftsjahres, unter anderem im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie in China. Weiterhin wirkten sich höhere Beschaffungskosten und allgemein steigende Lohnkosten nachteilig aus. Strategische Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie Vertrieb und Marketing blieben unverändert auf einem hohen Niveau.

Der Auftragseingang im Gerätegeschäft hat sich dem Bericht nach im ersten Halbjahr 2022/23 wie auch im zweiten Quartal 2022/23 gegenüber dem hohen Vorjahresniveau rückläufig entwickelt. Aus Sicht der Unternehmensleitung seien hierfür primär die weiterhin langen Lieferzeiten vieler Produkte infolge der angespannten globalen Lieferketten verantwortlich. Hierdurch verzögere sich auch die Implementierung von Preisanpassungen.

Trotz der Erwartung eines deutlich stärkeren Produktmix im zweiten Halbjahr 2022/23 würden die genannten Faktoren zu einer nochmals erhöhten Unsicherheit im Ausblick führen. Daher konkretisiert die Carl Zeiss Meditec AG die Prognose für das Geschäftsjahr 2022/23. Der Konzernumsatz dürfte ungefähr 2,1 Milliarden Euro betragen, was nach heutiger Einschätzung dem bisherigen Ziel eines Wachstums mindestens etwa auf dem Niveau der zugrundeliegenden Märkte entspreche, heißt es weiter. Bisher hatte das Unternehmen keine quantitative Umsatzprognose abgegeben.

Das EBIT sollte sich im zweiten Halbjahr 2022/23 gegenüber dem ersten Halbjahr deutlich erholen. Gleichwohl machten die genannten Unsicherheitsfaktoren eine Ausweitung der Prognosebandbreite für die EBIT-Marge erforderlich. Die EBIT-Marge für das gesamte Geschäftsjahr 2022/23 dürfte nun zwischen 17 bis 20 Prozent erreichen (vorherige Prognose: zwischen 19 bis 21 Prozent), heißt es abschließend.


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