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Markt |

Mehr Geld in Bayerns M+E-Industrie

Finanzsteigerung in der bayrischen M+E Industrie. Im Freistaat werden in der Metall- und Elektroindustrie die Bemühungen bei Forschung und Entwicklung klar gesteigert. Sowohl die Ausgaben als auch die Zahl der Beschäftigten hätten in den vergangenen Jahren deutlich zugelegt. Das haben die Arbeitgeberverbände bayme und vbm mitgeteilt.

Die Zahl der in Forschung und Entwicklung beschäftigten Personen ist demnach um gut ein Drittel gestiegen: Von 61.100 im Jahr 2011 auf 84.300 im Jahr 2021. Der Hauptgeschäftsführer der beiden Verbände, Bertram Brossardt, beziffert bei dpa die jährlichen Ausgaben der Unternehmen im Jahr 2021 auf 13,6 Milliarden Euro. Das sind fast 3 Milliarden mehr als 2013 und etwa 12 Prozent der Bruttowertschöpfung der Industrie.

Anlass der Veröffentlichung seien die Debatten um hohe Kosten und eine drohende Deindustrialisierung. Mit Unternehmen wie Siemens, BMW und Audi ist die Metall- und Elektrobranche der bedeutendste Industriezweig in Bayern. Angesichts der hohen Energiepreise und der kürzlichen Tariferhöhung forderte Brossardt eine Kostenpause.

Brossardt beziffert die gesamte Wertschöpfung der bayerischen Metall- und Elektrounternehmen im Jahr 2021 auf gut 100 Milliarden Euro, auf die Zulieferer nur innerhalb Bayerns entfallen demnach weitere 40 Milliarden. Das entspräche einem Anteil von etwa einem Viertel der gesamten Wertschöpfung der bayerischen Wirtschaft. 


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