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Markt |

Lithiumhydroxid für Elektro-Batterien aus Bitterfeld-Wolfen

Der internationale Metallhersteller AMG will Ende des Jahres in Bitterfeld-Wolfen mit der Produktion von Lithiumhydroxid für Elektroauto-Batterien beginnen. Für das kommende Jahr sei an dem Standort in Sachsen-Ahalt eine Produktion von 20.000 Tonnen geplant. Das wäre ausreichend für elektrische Antriebe von rund 500.000 Fahrzeugen, hat das Unternehmen in Frankfurt erklärt.

Bis 2030 solle die Produktionskapazität auf jährlich 100.000 Tonnen erweitert werden. Das derzeit geplante Gesamtinvestitionsvolumen belaufe sich auf eine Milliarde Euro. AMG leiste damit einen wichtigen Beitrag zur Elektromobilität in Europa und zu größerer Unabhängigkeit des Kontinents von Lieferanten aus Asien bei der Versorgung mit Batteriematerial, wird Firmenchef Heinz Schimmelbusch von Reuters zitiert.

Das in Bitterfeld weiterverarbeitete Lithium stammt nicht aus Europa, sondern aus Minen von AMG in Brasilien. Später könne in Deutschland gewonnener Rohstoff hinzukommen. Dafür hat sich AMG am Lithium-Startup Zinnwald beteiligt, das in der Nähe von Dresden 12.000 Tonnen Lithiumhydroxid im Jahr fördern will. Mit dem Kathodenspezialist Ecopro aus Südkorea, der im ungarischen Debrecen produzieren will und dem Batteriezellhersteller Freyr hat AMG erste Kunden gewonnen. 


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