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© Walden Kirsch Intel
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Intel-Mitgründer Gordon Moore mit 94 Jahren gestorben

Die Elektronik-Welt trauert um den Mikroprozessoren-Pionier und Intel-Mitgründer Gordon Moore. Wie Intel mitteilt, ist Moore im Alter von 94 Jahren im Kreise seiner Familie zuhause auf Hawaii gestorben.

Apple-Chef Tim Cook nannte Moore in einem Tweet "einen Gründungsvater des Silicon Valley", dem man als Nachfolger zur Dankbarkeit verpflichtet sei. Die 1968 gegründete Firma Intel wuchs unter dem gelernten Ingenieur Moore zu einem der größten und wichtigsten Technologieunternehmen heran und war zeitweise der größte Halbleiterhersteller der Welt. Moores Arbeit brachte immer leistungsfähigere Prozessoren in Geräte, die gleichzeitig immer kleiner wurden.  

Nach dem Technologieunternehmer ist das "Moore's Law" benannt, ein vielzitierter Grundsatz über den rasanten Technologiewandel, den Moore in einem Artikel von 1965 beschrieb. Er besagt, dass die Leistungsfähigkeit von integrierten Schaltkreisen sich in jedem Jahr verdoppelt.

Später korrigierte er seine Theorie und sagte, die Verdopplung finde alle zwei Jahre statt. Er wolle nur klarmachen, dass, wenn man mehr und mehr "Zeug" auf einen Prozessor packe, sämtliche Elektronik günstiger werde, hatte Moore 2008 in einem Interview gesagt.

Moore verließ Intel 2006, um in Rente zu gehen. Er spendete gemeinsam mit seiner Frau Betty zu Lebzeiten über fünf Milliarden Dollar an karitative Zwecke über eine eigene Stiftung. Intel-Chef Pat Gelsinger erinnerte an Moores Lebenswerk mit den Worten, er hinterlasse ein Erbe, das das Leben von jedem Menschen auf der Erde verändert hat. Die Erinnerung an ihn leb weiter, so Gelsinger.

© Intel

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