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© Aixtron
Markt |

AIXTRON mit zweithöchstem Auftragseingang der Firmenhistorie

Die AIXTRON SE hat im Geschäftsjahr 2022 weiter zugelegt und die Wachstumsprognose für das Gesamtjahr 2022 in allen Bereichen erfüllt. Treiber sei dabei die anhaltend starke Nachfrage nach effizienter Leistungselektronik auf Basis von Galliumnitrid (GaN) und Siliziumkarbid (SiC) gewesen – besonders für ökologisch nachhaltige Anwendungen.

Dieser Bereich stand im Jahr 2021 noch für rund 45 Prozent des Auftragseingangs. Dieser Anteil sei in den vergangenen zwölf Monaten auf deutlich mehr als die Hälfte des Auftragseingangs. Gestiegen, heißt es in einer Pressemitteilung. Auch Anlagen zur Herstellung von Optoelektronik und Lasern wie auch zur Produktion von LEDs und Micro LEDs erfreuen sich demnach weiterhin hoher Nachfrage, so dass AIXTRON auch seine Position am Markt ausbauen konnte. Seit dem dritten Quartal 2022 trage besonders AIXTRONs neue G10-SiC Anlage für die Herstellung energieeffizienter SiC-basierter Leistungsbauelemente signifikant zum Wachstum bei.

Der Auftragseingang des Spezialanlagenbauers stieg im Gesamtjahr 2022 um 18 Prozent auf 585,9 Millionen Euro. (2021: 497,3 Millionen Euro). Damit erreichte AIXTRON nach 2010 den zweitbesten Auftragseingang in seiner fast vierzigjährigen Firmengeschichte. Im 4. Quartal 2022 lag der Auftragseingang mit 160,3 Millionen Euro insgesamt 34 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahresquartals (119,7 Millionen Euro).

„Die aktuellen Megatrends Nachhaltigkeit, Elektrifizierung und Digitalisierung sorgen in unseren Kernmärkten für anhaltend hohe Nachfrage nach unseren Produkten. Entsprechend konnten wir im vergangenen Geschäftsjahr 2022 unser starkes Wachstum von 2021 weiter fortsetzen“, sagt Dr. Felix Grawert, Vorstandsvorsitzender der AIXTRON SE.

Getrieben von dieser insgesamt positiven Auftragsentwicklung erhöhte sich auch der Anlagen-Auftragsbestand von AIXTRON im Berichtsjahr 2022 um 64 Prozent auf 351,8 Millionen Euro gegenüber 214,6 Millionen Euro des Vorjahrs.

Bei den Auslieferungen erzielte AIXTRON 2022 im vierten Quartal das beste Ergebnis seit dem ersten Quartal 2011. So wurde im vierten Quartal ein Umsatz von 183,2 Millionen Euro verzeichnet – eine weitere Steigerung gegenüber dem Vorjahresquartal (Q4/2021:  180,9 Millionen Euro). Im Gesamtjahr 2022 stiegen die Umsatzerlöse um 8 Prozent auf 463,2 Millionen Euro (2021: 429,0 Millionen Euro) – getrieben von den anhaltenden globalen Megatrends Nachhaltigkeit, Elektrifizierung und Digitalisierung. 

Den größten Umsatzanteil hatten mit 42 Prozent Anlagen im Bereich der Leistungselektronik (GaN und SiC). Danach folgten Systeme für die Optoelektronik (28 Prozent) und LEDs inklusive Micro LEDs (27 Prozent).

In Summe gelang es AIXTRON das starke Umsatz- und Ergebniswachstum aus dem Jahr 2021 weiter fortzusetzen: Lag das Bruttoergebnis im Jahr 2021 bei 181,5 Millionen Euro, wurden für das Geschäftsjahr 2022 bereits 195,3 Millionen Euro und damit ein Plus von 8 Prozent erzielt. Besonders stark war erneut das Abschlussquartal, in dem ein Bruttoergebnis von 82,2 Millionen Euro – und damit 3 Prozent mehr als im Vorjahresquartal – erreicht wurde.

Auch beim Betriebsergebnis (EBIT) hat AIXTRON die starken Werte aus dem Vorjahr erneut übertroffen: Es stieg im Geschäftsjahr 2022 im Vergleich zu 2021 um 6 Prozent auf ein Betriebsergebnis (EBIT) von 104,7 Millionen Euro (2021: 99,0 Millionen Euro). Das vierte Quartal stach dabei besonders positiv heraus – in den letzten drei Monaten des Jahres wurden 57,1 Millionen Euro erreicht, vergleichbar zu 2021 (Q4/2021: 57,9 Millionen Euro), in dem es gelungen war, das Ergebnis von 2020 mehr als zu verdoppeln (Q4/2020: 24,5 Millionen Euro). 

Der Konzernjahresüberschuss wuchs im Gesamtjahr 2022 um 6 Prozent gegenüber dem Vorjahresniveau auf 100,5 Millionen Euro. Auch die Bruttomarge hat AIXTRON im Geschäftsjahr 2022 auf dem Niveau von 2021 bei 42 Prozent stabil gehalten. Die EBIT-Marge lag bei 23 Prozent.

Für das Geschäftsjahr 2023 erwartet der Vorstand, dass sich die hohe Nachfrage nach AIXTRON-Anlagen erneut weiter verstärkt, und damit ein zweistelliges Wachstum im Umsatz erreicht wird. Bei den Auftragseingängen spricht man von einer Bandbreite zwischen 600 und 680 Millionen Euro, bei den Umsatzerlösen von einer Bandbreite zwischen 580 und 640 Millionen Euro.


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