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© ams OSRAM
Markt |

AMS Osram stehen weitere schwierige Monate bevor

2022 war kein gutes Jahr für AMS Osram: Geringere Rentabilität und vorerst keine Aussicht auf Besserung. Der österreichische Halbleiterhersteller rechnet im ersten Halbjahr 2023 mit einer gedämpften Nachfrage, erst in der zweiten Jahreshälfte dürften sich die Aussichten aufhellen, hat der Konzern mitgeteilt.

„Wir erwarten ein schwieriges erstes Quartal. Derzeit bleibt die Nachfragedynamik für das Geschäft gedämpft. Weder in der Automobilbranche noch bei den Smartphone-Herstellern sei eine Nachfragebelebung erkennbar“, sagt Finanzchef Ingo Bank.

„Wir verzeichneten einen Gesamtjahresumsatz der Gruppe von 4.819 Millionen Euro, verbunden mit einem Umsatz und einer bereinigten operativen Marge im 4. Quartal, die vollständig unseren veröffentlichten Erwartungen entsprach. Unsere Gesamtjahresergebnisse spiegeln eine insgesamt gute Performance unserer Automotive-Aktivitäten und einen soliden Beitrag der Bereiche Industrial und Medical wider, zusammen mit einer mehr uneinheitlichen Entwicklung unseres Consumer-Geschäfts“, so fasst Alexander Everke, Vorstandsvorsitzender von ams OSRAM die Zahlen zusammen.

Der Umsatz dürfte im Zeitraum Januar bis März auf 900 Millionen bis eine Milliarde Euro sinken und die um Sonderfaktoren bereinigte Betriebsgewinnmarge auf vier bis sieben Prozent. Im Schlussquartal 2022 lagen die Verkaufserlöse bei 1,18 Milliarden Euro und die bereinigte Ebit-Marge bei 7,3 Prozent. Auch mittelfristig zeigt sich AMS Osram vorsichtiger. Bis 2024 dürften Umsatz und operative Marge im unteren Bereich der in Aussicht gestellten Spanne, 4,4 bis fünf Milliarden Euro und zwölf bis 14 Prozent, liegen, schreibt Reuters. Am langfristigen Ziel von 20 Prozent Betriebsgewinnmarge halte der Konzern fest.

Insgesamt sank der Umsatz von AMS Osram im vergangenen Jahr um 4,4 Prozent auf 4,82 Milliarden Euro und die bereinigte operative Marge lag bei 8,4 Prozent. Unter dem Strich stand ein Nettoverlust von 444 Millionen Euro.

Wie angekündigt, wird Alexander Everke nach sieben Jahren an der Spitze von ams OSRAM mit Wirkung zum 31. März 2023 als CEO zurücktreten. Aldo Kamper wird am 1. April 2023 die CEO-Position bei ams OSRAM übernehmen (Evertiq berichtete).


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