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© Hella
Markt |

HELLA kann Umsatz und Ergebnis steigern

Der unter der Dachmarke FORVIA agierende Automobilzulieferer HELLA hat die ersten sechs Monate des Rumpfgeschäftsjahres 2022 (1. Juni bis 30. November 2022) mit einem zweistelligen Wachstum von Umsatz und Ergebnis abgeschlossen. Der Umsatz ist demnach um 25,7 Prozent auf 3,8 Milliarden Euro gestiegen (H1 GJ 21/22: 3,0 Milliarden Euro).

Wie es in einer Mitteilung des Konzerns weiter heißt, habe sich der währungs- und portfoliobereinigte Umsatz um 20,8 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro verbessert. In dem Zuge sei auch das bereinigte operative Ergebnis um 29,5 Prozent auf 202 Millionen Euro gestiegen (H1 GJ 21/22: 156 Millionen Euro). Die bereinigte EBIT-Marge erhöht sich auf 5,3 Prozent (H1 GJ 21/22: 5,1 Prozent).

„Nach einem starken Start in das Geschäftsjahr haben wir unsere erfolgreiche Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal weiter beschleunigt. So sind erstens die Business Groups Licht und Elektronik jeweils zweistellig gewachsen und haben die weltweite Fahrzeugproduktion deutlich übertroffen. Diese ist im gleichen Zeitraum nur um rund 18 Prozent gestiegen. Zweitens konnten wir die Internationalisierung des Geschäfts mit einer starken Outperformance in China sowie in Nordamerika weiter vorantreiben. Zugleich konnten wir trotz weiterhin hoher Preise für Material, Energie und Logistik unsere Profitabilität wie erwartet sukzessive steigern. Hierzu haben im Wesentlichen die höheren Volumina, die Weitergabe von Preissteigerungen sowie unser effizientes Kostenmanagement beigetragen. Auch haben wir aufgrund des hohen Auftragsbestandes und der erfolgreichen Auftragseingänge weiterhin konsequent in Forschung und Entwicklung investiert“, sagt Michel Favre, Vorsitzender der HELLA Geschäftsführung.

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2022 steigerte die Business Group Licht den Umsatz demnach um 27,6 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro (H1 GJ 21/22: 1,4 Milliarden Euro). Positiv habe sich unter anderem das Lichtgeschäft im chinesischen Markt entwickelt, vor allem infolge höherer Produktionsvolumina nach Serienanläufen im Vorjahr. Das EBIT ist auf 37 Millionen Euro gestiegen (H1 GJ 21/22: 26 Millionen Euro), entsprechend einer EBIT-Marge in Höhe von 2,0 Prozent (H1 GJ 21/22: 1,8 Prozent).

In der Business Group Elektronik hat sich der Umsatz um 30,1 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro verbessert (H1 GJ 21/22: 1,3 Milliarden Euro). Dies ist auf eine hohe Nachfrage nach vielfältigen Produktlösungen zurückzuführen, beispielsweise für Energiemanagement, Karosserie- und Lenkungselektronik. Das EBIT hat sich gegenüber dem Vorjahr deutlich auf 113 Millionen Euro erhöht (H1 GJ 21/22: 65 Millionen), die EBIT-Marge beläuft sich auf 6,8 Prozent (H1 GJ 21/22: 5,1 Prozent).

In der Business Group Lifecycle Solutions ist der Umsatz um 6,5 Prozent auf 500 Millionen Euro gestiegen (H1 GJ 21/22: 469 Millionen Euro). So hat das Ersatzteilgeschäft in wesentlichen Ländermärkten eine gute Entwicklung verzeichnet. Im Nutzfahrzeuggeschäft ist unter anderem das Geschäft mit Herstellern von Landmaschinen, Trucks und Trailern erfolgreich verlaufen. 

Der Unternehmensausblick für den Zeitraum 1. Juni 2022 bis 31. Mai 2023 stehe weiterhin im Einklang mit der im Geschäftsbericht 2021/2022 veröffentlichten Prognose. Demnach geht HELLA davon aus, in diesem Zeitraum einen währungs- und portfoliobereinigten Konzernumsatz in der Bandbreite von rund 7,1 bis 7,6 Milliarden Euro zu erzielen. Erwartet wird, einen Wert am oberen Ende dieser Spanne zu erreichen. Für die um Strukturmaßnahmen und Portfolioeffekte bereinigte EBIT-Marge werde ein Wert am unteren Ende der Prognose-Bandbreite von rund 5,5 bis 7,0 Prozent erwartet.

„Gerade mit Blick auf das weiterhin unsichere Marktumfeld ist die Prognose unserer Ergebnismarge zurückhaltend. Mögliche Folgen der aktuell an Dynamik zunehmenden Corona-Pandemie in China, aber auch die weitere Entwicklung der Inflation sowie der Engpässe bei Bauteilen sind nicht klar abzusehen“, sagt CEO Michel Favre.


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