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© Odyssey Semiconductor
Komponenten |

Chip-Knappheit in Elektronik-Branche wird offenbar kleiner

Die härteste Zeit in der Chip-Krise könnte möglicherweise vorüber sein. Das jedenfalls berichtet dpa und beruft sich dabei auf Aussagen von Managern aus der Elektronik-Branche.

Demnach komme man nach mehreren Jahren lähmender Knappheit wieder besser an Chips. Vor einem Jahr habe man auf einige Halbleiter bis zu zwölf Monate warten müssen, wird Dave Rogers vom Elektronik-Unternehmen Harman zitiert. Jetzt sei die Wartezeit auf rund ein halbes Jahr gesunken. Der Zeitraum liege aber immer noch höher als die vor der Pandemie üblichen zwei bis drei Monate. Günstiger seien die Chips unterdessen bisher trotz des gestiegenen Angebots nicht geworden, so Rogers weiter.

Von Sony heißt es, dass die wegen der Chip-Engpässe jahrelang schwer erhältliche Spielekonsole Playstation 5 künftig besser verfügbar sein werde.

Am Beginn der Corona-Pandemie hatte die sprunghaft angestiegene Nachfrage nach Notebooks und anderer Elektronik zu einer Knappheit bei Halbleiter-Produkten geführt. Auch die Autobranche war und ist davon stark betroffen. Inzwischen aber habe beispielsweise die PC-Nachfrage, die für die Engpässe sorgte, nachgelassen.

Auch die Strategien in den Konzernen haben sich geändert. Harman ist angesichts der Knappheit dazu übergegangen, die Geräte mit verschiedenen Chip-Modellen kompatibel zu machen.


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