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© Intel Corporation
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Bund will Fördermittel für Intel nicht erhöhen

Das Bundeswirtschaftsministerium plant keine Erhöhung der Fördermittel im Zuge der geplanten Ansiedlung des US-Chipherstellers Intel in Magdeburg. Man sei mit dem Unternehmen in Gesprächen über die konkrete Ausgestaltung einer etwaigen Förderung und gehe nicht von einer Erhöhung des Förderrahmens aus. Das gehe aus einer Antwort des Ministeriums von Robert Habeck auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsfraktion hervor, berichtet dpa. Auch die Magdeburger Volksstimme hatte darüber berichtet.

In einer ersten Ausbaustufe sollen in Magdeburg zwei Halbleiterwerke gebaut werden, mehrere Tausend Arbeitsplätze könnten entstehen. 17 Milliarden Euro soll das Investment kosten. Im Zuge dessen hatte der Bund eine Förderung in Höhe von 6,8 Milliarden Euro in Aussicht gestellt - vorbehaltlich einer Änderung der rechtlichen Rahmenbedingungen durch die EU. Höhere Bau- und Energiekosten belasten jedoch das Projekt. Dazu kommt eine gesunkene Nachfrage nach Halbleitern. 

Es habe sich vieles verändert, seit man die Pläne für den Bau eines neuen Halbleiterfabrikstandorts in Deutschland bekanntgegeben habe, hieß es zuletzt von Intel. Besonders im Mittelpunkt: Der Anstieg der Energiekosten in Deutschland und in Europa. Das sei ein Problem. Die 17 Milliarden Euro würden wohl deshalb nicht reichen. 

Zum ursprünglich im ersten Halbjahr 2023 geplanten Baustart äußert sich der Chiphersteller inzwischen zurückhaltender. Zum Baubeginn werde man genauere Angaben machen, sobald dies möglich sei. Man arbeite mit den Regierungen zusammen, um die Kostenlücke im Vergleich mit Standorten außerhalb der EU zu schließen. Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen und geopolitischen Lage sei diese Lücke gewachsen, berichtet dpa weiter.


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2024.04.25 14:09 V22.4.31-2
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