340 Arbeitsplätze von Magna-Schließung betroffen
Der österreichisch-kanadische Konzern Magna hat zum Jahresende sein Werk in Bad Windsheim geschlossen. Von der Schließung betroffen seien insgesamt rund 340 Beschäftigte, berichtet der Bayrische Rundfunk.
Als Grund für das Aus des Werkes nennt die IG Metall die Umstrukturierung des Unternehmens und die Transformation in der Automobilbranche. Bereits im Sommer 2021 wurde von Magna die Schließung des Werks aus wirtschaftlichen Gründen angekündigt – zunächst für Ende des gleichen Jahres. Durch Verhandlungen mit der Gewerkschaft konnte dies auf Ende 2022 hinausgezögert werden, so die IG Metall Westmittelfranken.
Die Beschäftigten hätten eine Abfindung erhalten, es gab einen Sozialplan und Mitglieder der Gewerkschaft erhielten Zusatzzahlungen, so Klaus-Dieter Winnerlein von der IG-Metall Westmittelfranken. Die Mitarbeitenden sind demnach nicht direkt arbeitslos, sondern kommen für ein Jahr in einer Transfergesellschaft unter. Der österreichisch-kanadische Automobilzulieferer Magna ist international tätig und hat weltweit verschiedene Standorte.
Erst kürzlich hieß es, Magna werde seinen Bereich autonomes Fahren mit einem Zukauf ausbauen. Der Konzern übernehme für 1,53 Milliarden Dollar das Veoneer Active Safety-Geschäft der Investmentfirma SSW Partners. Die Transaktion soll bis Mitte 2023 unter Dach und Fach sein.