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Komponenten |

Kooperation Power2Power für Leistungselektronik beendet

Das europäische Kooperationsprojekt Power2Power ist erfolgreich abgeschlossen. In den vergangenen drei Jahren haben 43 Partner aus Industrie und Forschung gemeinsam neuartige Leistungshalbleiter mit höherer Leistungsdichte und Energieeffizienz entwickelt. Power2Power wurde koordiniert von der Infineon Technologies Dresden GmbH & Co. KG.

„Der Klimawandel ist die große Herausforderung unserer Zeit. Dekarbonisierung ist die einzige Möglichkeit, die Erderwärmung zu begrenzen und die Lebensgrundlagen künftiger Generationen zu erhalten. Um die globalen Klimaziele zu erreichen, müssen wir unser Energiesystem entlang der gesamten Energiekette umbauen. Dabei müssen wir alle drei verfügbaren Hebel konsequent nutzen: saubere Energieerzeugung ausbauen, Energieeffizienz deutlich steigern und Anwendungsbereiche elektrifizieren, die bisher von fossilen Brennstoffen dominiert werden“, sagt Constanze Hufenbecher, Mitglied des Vorstands der Infineon Technologies AG und Chief Digital Transformation Officer.

Die Arbeitsergebnisse von Power2Power ermöglichten es, mit der Produktion von intelligenter Leistungselektronik den Markt in Richtung energieeffizienter Anwendungen zu verändern. Mit engen Partnerschaften und Investitionen in Innovationen trug das Kooperationsprojekt dazu bei, hochqualifizierte Arbeitsplätze zu sichern und zu schaffen.

Power2Power habe deutlich verbesserte Leistungshalbeiter für hohe Spannungen hervorgebracht, heißt es in einer Mitteilung. Die Silizium-basierten IGBT-Lösungen zeichneten sich auch durch Zuverlässigkeit und Robustheit aus, die insbesondere in Anwendungen für Verkehr und (Schwer-)Industrie benötigt werden - beispielsweise in Batteriesystemen und Ladegeräten für Elektrofahrzeuge und Hochgeschwindigkeitsantriebe, in Stromversorgungslösungen für Schweißtechnik oder zur Einspeisung erneuerbarer Energien ins Netz.

Vor allem im Bereich der Elektromobilität ermöglichen die vom Power2Power-Konsortium entwickelten Lösungen eine signifikante Senkung des Energieverbrauchs und die Energieumwandlung mit Wirkungsgraden von über 98 Prozent für Umrichter und Antriebsstränge in Elektrofahrzeugen. Ergebnisse des Kooperationsprojekts hätten außerdem erfolgreich gezeigt, dass die Lebensdauer von Ladegeräten für Elektrofahrzeuge um das 1,5-fache verlängert oder die Kosten von Invertern für Züge um 30 Prozent gesenkt werden können. 

„Im Kooperationsprojekt Power2Power haben die 43 Konsortialpartner erfolgreich neuartige Lösungen entwickelt, die die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Mikroelektronikindustrie nachhaltig stärken und ihren Anteil am Weltmarkt erhöhen werden“, so Yves Gigase, Acting Executive Director des KDT Joint Undertaking. 

Das Volumen des Power2Power-Projekts belief sich auf 74 Millionen Euro. Die Förderung aus Deutschland erfolgte durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie durch die beiden Bundesländer Sachsen und Thüringen. Die Partner aus den anderen sieben Ländern erhielten ebenfalls finanzielle Unterstützung von ihren nationalen Behörden.


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2024.04.26 09:38 V22.4.33-2
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