Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
© Zeiss
Markt |

Halbleiterindustrie beflügelt Geschäfte bei Zeiss

Die ZEISS Gruppe hat trotz geopolitischer und wirtschaftlicher Herausforderungen über alle Sparten hinweg ein deutliches Wachstum. Im Geschäftsjahr 2021/22 stieg der Umsatz um 16 Prozent mit 8,8 Milliarden Euro erstmals auf über 8 Milliarden Euro (Vorjahr: 7,5 Milliarden Euro).

Wie der Konzern in einer Mitteilung schreibt, erreichte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern mit 1,6 Milliarden Euro ebenfalls einen neuen Höchststand (Vorjahr: 1,5 Milliarden Euro). Die ZEISS Gruppe steigerte demnach den Auftragseingang deutlich um 19 Prozent auf ein neues Höchstniveau von 10,7 Milliarden Euro (Vorjahr: 9,0 Milliarden Euro).

Es habe eine Reihe neuer Krisen gegeben, die es einem Wirtschaftsunternehmen nicht einfacher gemacht hätten. Der Erfolg zeige, dass man mit einer auf Megatrends ausgerichteten Strategie auf dem richtigen Weg sei. Das Konzernergebnis kletterte um 108 Millionen auf 1,15 Milliarden Euro.

Am stärksten legte der Konzern im Geschäft mit Maschinen für die Halbleiterfertigung zu. Hier stiegen die Erlöse um ein Fünftel auf 2,7 Milliarden Euro. Die Kundennachfrage sei extrem hoch. Im Bereich der industriellen Messtechnik und der Mikroskopie wuchs der Umsatz um 15 Prozent auf 2,06 Milliarden Euro. Hier profitierte Zeiss von der Umstellung auf alternative Antriebe der Autobauer und von einem guten Geschäft mit Mikroskopen für Forschung und Wissenschaft.

Die Sparte Medizintechnik konnte den Umsatz um 15 Prozent auf 2,2 Milliarden erhöhen und der Bereich Brillen- und Ferngläser um 13 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. Die Anzahl der Mitarbeitenden nahm um 10 Prozent auf 38.770 zu. Trotz unsicherer Wirtschaftslage rechnet Vorstandschef Lamprecht mit weiterem Wachstum. Erst kürzlich hatte der Konzern verkündet, rund um Oberkochen am Stammsitz in Ostwürttemberg 600 Millionen Euro investieren zu wollen.

Der Konzern baut zugleich seinen Gründungsstandort Jena weiter aus. Der Neubau eines Hightech-Zentrums in Thüringen komme gut voran. In dem Neubau sollen mehr als 2.000 Zeiss-Beschäftigte arbeiten. Die Investitionssumme wird nach Angaben eines Sprechers über den bisher veranschlagten 350 Millionen Euro liegen. Hauptgründe seien die Ausweitung der bebauten Fläche um mehr als 30 Prozent gegenüber der ursprünglichen Planung.


Anzeige
Anzeige
Weitere Nachrichten
© 2024 Evertiq AB 2024.11.08 14:50 V23.2.1-1
Anzeige
Anzeige