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© Intel Corporation
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Baustart für Intel-Werke in Magdeburg auf der Kippe?

Der für das erste Halbjahr 2023 angestrebte Baustart für zwei geplante Werke des US-Chipkonzerns Intel in Magdeburg wackelt. Das jedenfalls berichtet die Zeitung "Magdeburger Volksstimme".

Der Halbleiterriese rücke angesichts der schwierigen Marktlage und höherer Kosten von seinem ursprünglichen Ziel für den Spatenstich ab, hat das Blatt geschrieben. Das Dementi der Stadt Magdeburg kam prompt. Der Zeitplan für die Ansiedlung von Intel in Magdeburg hat sich nach Aussage von Oberbürgermeisterin Simone Borris nicht verändert. Die wöchentlichen Abstimmungen zu den verschiedenen Themen, wie Bau, Versorgungsmedien, Zulieferer würden unverändert weiterlaufen, pausierten lediglich über die Feiertage. Es sei auch nicht erkennbar, dass Zeitketten stark verzögert würden.

Im Zeitungsbericht der "Magdeburger Volksstimme" heißt es, angesichts der galoppierenden Bau- und Energiepreise sei eine Lücke bei der Finanzierung entstanden. Intel erklärte demnach, es sei darüber mit den Behörden im Gespräch. In der aktuellen Situation sei die Lücke gewachsen. Man arbeite derzeit mit den Partnern in der Regierung zusammen, um das Projekt mit Hinblick darauf voranzutreiben, so Intel in einer Mitteilung. 

Während Intel ursprünglich mit Investitionen in Höhe von 17 Milliarden Euro gerechnet hatte, dürften die Kosten laut der Zeitung inzwischen bei über 20 Milliarden Euro liegen. Die beiden Chip-Werke sind Teil der Pläne der Bundesregierung und der EU, die heimische Produktion zu stärken, nachdem die Corona-Pandemie und die Folgen des russischen Kriegs gegen die Ukraine die Risiken weltumspannender Lieferketten aufgezeigt haben. 


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