HELLA schließt Ausstieg aus HBPO ab
HELLA hat den Ausstieg aus dem Gemeinschaftsunternehmen HBPO Beteiligungsgesellschaft mbH abgeschlossen. Nach Freigabe durch die zuständigen Regulierungsbehörden ist der 33,33-prozentige Anteil an dem Joint Venture erfolgreich an den bisherigen Mitgesellschafter Plastic Omnium übertragen worden.
Der Kaufpreis beläuft sich auf 290 Millionen Euro, einschließlich einer Dividende in Höhe von rund 8 Millionen Euro. Auf einen entsprechenden Anteilskauf- und Abtretungsvertrag hatten sich HELLA und Plastic Omnium bereits im Juli dieses Jahres geeinigt. Mit dem nun erfolgreich vollzogenen Anteilsverkauf setze HELLA zum einen sein bewährtes Portfoliomanagement konsequent fort, heißt es in einer Pressemitteilung. So solle vor allem das Profil des Unternehmens als fokussiertes Technologieunternehmen mit den strategischen Kerngeschäftsfeldern Licht, Elektronik sowie Lifecycle Solutions weiter geschärft werden. Zum anderen basiere die Transaktion auf einer möglichen Inanspruchnahme der Change of Control-Klausel durch Plastic Omnium, welche im Joint Venture Agreement festgehalten ist und nach dem Erwerb der Mehrheitsanteile an HELLA durch Faurecia gezogen werden kann.
HBPO ist mit einem Umsatz von 2,2 Milliarden Euro im Jahr 2021 einer der weltweit führenden Anbieter für hochintegrierte Frontend-Module. Das Unternehmen beschäftigt weltweit an über 30 Standorten rund 2.800 Mitarbeitende.