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© Tesla
Markt |

Tesla will sich auf Wassersuche in Brandenburg machen

Der US-Elektroautobauer Tesla sucht für seine Brandenburger Autofabrik selbst nach Wasser. Das haben Recherchen von STERN- und RTL ergeben. Wasser selbstständig fördern will Tesla nach eigenen Angaben nicht. Das sei nicht das Ziel.

Tesla suche nach geeigneten und ergiebigen Grundwasservorräten, bestätigt demnach Marlies Görsdorf, technische Geschäftsführerin vom Zweckverband Wasserversorgung Fürstenwalde. In der Region, die zu einer der trockensten Deutschlands gehört, könnte sich nun der Streit um das Wasser zuzuspitzen. Teslas selbständige Wassersuche stößt bei Umweltverbänden nämlich auf heftige Kritik. Man betrachte das Bestreben von Tesla, selbst Grundwasserressourcen zu erschließen, mit sehr großer Sorge. Nicht nur die Natur werde unter weiteren Wasserentnahmen massiv leiden, sondern es werde auch die Trinkwasserversorgung für eine ganze Region gefährdet, wird Christiane Schröder, Geschäftsführerin des Naturschutzbund Brandenburg zitiert. Der NABU werde sich die Planungen zur Wasserentnahme genau ansehen und juristische Schritte prüfen.

Auch die Wassertafel Berlin-Brandenburg kritisiert die Pläne. Die Bürgerinitiative sehe die geplante Suche als Vorwand dafür, den weiteren Wasserbedarf für die nächste Ausbaustufe zu decken, so dpa.

Hintergrund der Wassersuche dürfte die geplante Erweiterung der Fabrik sein. 100 Hektar sollen zusätzlich bebaut werden. Das Tesla-Areal liegt zum Teil in einem Wasserschutzgebiet.


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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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