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Förderung nicht ausschlaggebend für Standort Dresden

Infineon-Chef Jochen Hanebeck hat sich zu den Gründen zum Bau einer Chip-Fabrik in Dresden geäußert. Demnach hat der Aspekt der staatlichen Förderung bei der Entscheidung nicht im Vordergrund gestanden.

Die wichtigsten Aspekte seien die Kompetenz der Mitarbeiter und Skaleneffekte gewesen, sagte er auf einer Industriekonferenz in Berlin. Wörtlich: „Und natürlich auch, das kann ich ehrlich sagen, die Unterstützung in Sachsen und auch in Berlin." Infineon treffe Standortentscheidungen aber in erster Linie aus wirtschaftlichen Überlegungen.

Er verwies darauf, dass Sachsen bereits zu DDR-Zeiten ein Zentrum der Mikroelektronik gewesen sei. Davon habe der Standort auch nach der Wende und bis heute profitiert. In Sachsen sei man wirklich sehr gut. Das Ökosysten, das sich da gebildet habe, sei ein entscheidender Faktor. Zudem spielten für Infineon Skaleneffekte ein große Rolle. Es sei ein Unterschied, ob man eine Fabrik im Westen und eine im Osten habe, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters Hanebeck.

Infineon hatte angekündigt, eine Fabrik für rund fünf Milliarden Euro in Dresden zu bauen. In dem Werk sollen Chips auf 300-Millimeter-Wafern produziert werden, die unter anderem in Solar- und Windkraftanlagen oder Elektroautos zum Einsatz kommen sollen. Dafür sei das Unternehmen auf staatliche Unterstützung angewiesen, so Hanebeck gegenüber Reuters.


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2024.07.23 01:29 V22.5.13-2