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Markt |

Hohe Rohstoffkosten setzen Continental zu

Der Autozulieferer Continental hat den operativen Gewinn trotz höherer Kosten überraschend deutlich steigern können. Das bereinigte Ergebnis vor Steuern und Zinsen stieg im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um fast die Hälfte auf 604,5 Millionen Euro.

Die Sparte Automotive schrieb mit 132 Millionen Euro (Vorjahr minus 82 Millionen Euro) erstmals seit Anfang 2021 schwarze Zahlen.

Continental habe das dritte Quartal 2022 vor dem Hintergrund einer anhaltend herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Lage mit einem zufriedenstellenden bereinigten operativen Ergebnis abgeschlossen. Wie erwartet, hätten die im Unternehmensbereich Automotive ergriffenen Maßnahmen dazu beigetragen. 

„Wir haben im abgelaufenen Quartal im Automotivebereich eine deutliche Verbesserung unseres bereinigten operativen Ergebnisses erreicht. Dies ist eine unmittelbare Folge der von uns ergriffenen Maßnahmen. Diese umfassen insbesondere Preisvereinbarungen mit unseren Kunden aufgrund der massiv gestiegenen Kosten. Angesichts des herausfordernden Umfelds ist das Erreichen unseres, für das dritte Quartal prognostizierten Ergebnisses gut – gleichwohl entspricht das finanzielle Ergebnis nicht unseren selbst gesteckten Mittelfristzielen. Dabei sind wir auf dem richtigen Weg und verzeichnen auch weiterhin einen hohen Auftragseingang“, sagt Nikolai Setzer, Vorstandsvorsitzender von Continental.

Um den vielfältigen Herausforderungen zu begegnen, hat Continental neben Preisvereinbarungen mit Kunden zusätzliche Maßnahmen eingeleitet. Dazu gehören unter anderem die Verteilung des Rohstoff- und Materialeinkaufs auf mehrere Lieferanten, ein fokussierteres Kostenmanagement und die ganzheitlichere Kontrolle der Beschaffungs- und Logistikkette im Elektronikbereich.

Im abgelaufenen Quartal erzielte Continental einen Konzernumsatz von 10,4 Milliarden Euro (Q3 2021: 8,0 Milliarden Euro, +29,3 Prozent). Das bereinigte operative Ergebnis lag bei 605 Millionen Euro (Q3 2021: 412 Millionen Euro, +46,7 Prozent), was einer bereinigten EBIT-Marge von 5,8 Prozent (Q3 2021: 5,2 Prozent) entspricht.

Neben den genannten Maßnahmen und dabei insbesondere den partnerschaftlich erzielten Vereinbarungen mit Kunden über Preisanpassungen wirkte sich die steigende Automobilproduktion positiv auf den Unternehmensbereich Automotive aus. Der Umsatz stieg deutlich um 42,1 Prozent auf 4,9 Milliarden Euro (Q3 2021: 3,5 Milliarden Euro). Bereinigt um den Einfluss von Wechselkurseffekten und Konsolidierungskreisveränderungen ergab sich ein organischer Umsatzzuwachs von 34,0 Prozent, während die globale Automobilproduktion um 27,5 Prozent stieg. 

Continental hat im Unternehmensbereich Automotive den Auftragseingang weiter gesteigert. Im dritten Quartal belief er sich auf mehr als 6 Milliarden Euro, ein Plus von 28,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Q3 2021: rund 5 Milliarden Euro).


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