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Elmos-Übernahme durch Chinesen wird offenbar verboten

Die Bundesregierung untersagt offenbar dem Dortmunder Chiphersteller Elmos den Verkauf der Waferfertigung an die Tochter eines chinesischen Unternehmens.

Das Bundeswirtschaftsministerium habe den beteiligten Parteien mitgeteilt, dass in der morgigen Kabinettssitzung "der Verkauf der Elmos Waferfertigung an Silex Microsystems AB voraussichtlich untersagt werden wird", heißt es in einer am Abend verbreiteten Pressemitteilung des Unternehmens.

Das sei eine neue Entwicklung, da bis zum jetzigen Zeitpunkt das zuständige Ministerium den beteiligten Parteien mitgeteilt hatte, dass die Transaktion wahrscheinlich genehmigt werde, heißt es weiter. Im Falle der Untersagung könne der Verkauf der Waferfertigung an Silex Microsystems AB nicht vollzogen werden. Nach Zugang des Bescheids würden die beteiligten Parteien diesen eingehend prüfen und im Anschluss über die weiteren Schritte entscheiden, berichtet unter anderem die Nachrichtenagentur Reuters.

Die USA gehen gerade gegen die Lieferung von Halbleiter-Technologie nach China vor und wollen sich dabei mit den Verbündeten darüber abstimmen. Sicherheitspolitiker hatten vor einem Verkauf der Chipfabrik der Dortmunder Elmos an einen chinesischen Investor gewarnt, da dadurch Know-how an einen autoritär geführten Staat abfließe. Die angedachte Käuferin Silex ist eine Tochter der chinesischen Sai Microelectronics.


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2024.04.15 11:45 V22.4.27-2
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