ams Osram mit rückläufigen Zahlen im 3. Quartal
ams OSRAM hat die Finanzergebnisse für das 3. Quartal bekannt gegeben. Man habe im 3. Quartal solide Ergebnisse einschließlich eines sequenziellen Umsatzwachstums erzielt, heißt es in einer Mitteilung des Konzerns. Damit habe die Geschäftsentwicklung den veröffentlichten Erwartungen entsprochen.
„In einem Umfeld sich abschwächender Konjunkturdynamik weltweit erleben wir eine weiter anspruchsvolle Marktsituation in mehreren Endmärkten. Ungeachtet dieser unvorteilhaften Trends erzielten unsere Geschäftsbereiche Automotive, Industrial und Medical solide Ergebnisse im Berichtsquartal, während unser Consumer-Geschäft positiv zu den Gruppenergebnissen beitrug. Mit Blick auf die Zukunft sind wir hocherfreut, dass unser strategisches Entwicklungs- und Industrialisierungsprogramm für eine führende microLED-Technologie kleinster Strukturgröße und der Bau der branchenweit ersten 8-Zoll-LED-Front-End-Produktionsstätte nach Plan voranschreiten“, sagt Alexander Everke, Vorstandsvorsitzender von ams OSRAM.
Der Quartalsumsatz hat den angaben nach bei 1,21 Milliarden Euro gelegen, das sind rund sechs Prozent weniger als im Vorjahr. Die bereinigte EBIT-Marge von 7,5 Prozent zeige ein sequentielles Umsatzwachstum, heißt es in der Mitteilung weiter. Aber auch sie musste einen Rückgang verzeichnen.
Angesichts des schwierigen Umfelds sind bei ams Osram Kosteneinsparungen im Rahmen von 100 Millionen Euro geplant. Außerdem wurden die Investitionspläne für überarbeitet. So sollen nur mehr 600 Millionen Euro investiert werden, schreibt die österreichische Kleine Zeitung. Die Unsicherheit über die wirtschaftlichen Aussichten sowie der Inflationsdruck führe dazu, dass die Mittelfristziele herabgesetzt wurden. Daher peilt der Konzern für das Gesamtjahr 2024 einen Umsatz von 4,7 Milliarden Euro (statt 4,9 Milliarden Euro) und eine bereinigte EBIT-Marge von 13 Prozent (statt 15 Prozent) an.
„Unsere Strategie basiert auf innovativen Anwendungen, die mittel- und langfristig erhebliche Wachstumsmöglichkeiten in diversifizierten Endmärkten bieten. Dementsprechend werden wir unser Portfolio in voller Übereinstimmung mit dieser Strategie weiter optimieren. Bei voller Berücksichtigung des anspruchsvollen kurzfristigen konjunkturellen und Branchenumfelds setzen wir bedeutende F&E-Investitionen mit einem klar definierten Fokus auf Technologie- und Produktinnovationen in optischen Technologien fort", so Alexander Everke abschließend.