AIXTRON erhöht Prognose 2022 nach starker Auftragslage
Die AIXTRON SE verzeichnet im dritten Quartal 2022 einen deutlich über dem Vorjahr liegenden Auftragseingang. Die ungebrochen hohe Nachfrage nach Anlagen zur Produktion effizienter Leistungselektronik auf Basis von Galliumnitrid (GaN) und Siliziumkarbid (SiC) sowie aus den Bereichen Laser und Micro LED sorgten für eine weiterhin starke Auftragslage, teilt das Unternehmen mit.
In den ersten neun Monaten 2022 stiegen die Umsatzerlöse im Jahresvergleich um 13 Prozent auf 279,9 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreswert um 16 Prozent auf 47,6 Millionen Euro bei einer EBIT-Marge von 17 Prozent. Aufgrund der guten Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten und angesichts der weiterhin sehr positiven Einschätzung der Entwicklung von Nachfrage und Produktmix, passt der Vorstand die abgegebene Wachstumsprognose 2022 nach oben an.
Das aktuell herausfordernde Umfeld habe insgesamt weiterhin nur geringe Auswirkungen auf das operative Geschäft. Logistik und Lieferketten blieben angespannt, seien aus Sicht des Vorstands aber weiterhin stabil.
Der Auftragseingang der ersten neun Monate 2022 stieg im Jahresvergleich um 13 Prozent auf 425,6 Millionen Euro (9M/2021: 377,6 Millionen Euro). Im dritten Quartal hat der Auftragseingang mit 142,8 Millionen Euro das Niveau des Vorjahresquartals signifikant übertroffen und die erst kürzlich vorgestellte G10-SiC-Anlage habe bereits den größten Anteil des Auftragseingangs ausgemacht (Q3/2021: 114,2 Millionen Euro).
Die Umsatzerlöse des MOCVD-Weltmarktführers verbesserten sich in den ersten neun Monaten 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent auf 279,9 Millionen Euro (9M/2021: 248,1 Millionen Euro). Die Umsatzerlöse im dritten Quartal 2022 lagen mit 88,9 Millionen Euro unter dem Vorjahresquartal (Q3/2021: 130,8 Millionen Euro; Q2/2022: 102,5).
Das Betriebsergebnis verbesserte sich in den ersten neun Monaten auf 47,6 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreswert von 41,1 Millionen Euro bei einer EBIT-Marge von 17 Prozent (9M/2021: 17 Prozent). Im dritten Quartal betrug das EBIT 16,2 Millionen Euro (Q3/2021: 36,2 Millionen Euro) bei einer EBIT-Marge von 18 Prozent (Q3/2021: 28 Prozent).
Aufgrund der guten Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten und angesichts der weiterhin sehr positiven Einschätzung der Entwicklung von Nachfrage und Produktmix, passt der Vorstand die Wachstumsprognose 2022 nach oben an. Er erwartet nun für das Gesamtjahr Auftragseingänge in einer Bandbreite zwischen 540 Millionen Euro und 600 Millionen Euro.