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© Merck Group
Markt |

Merck sieht sich trotz Halbleiter-Krise gut gerüstet

Der Pharma- und Life-Science-Konzern Merck erwartet durch den weltweiten Rückgang der Smartphone-Verkäufe keine Belastungen für sein Geschäft mit Halbleiterchemikalien. Es gebe einen erheblichen Mangel an Chips und die Kunden von Merck bauten bedeutende Kapazitäten auf, um die Endverbraucher zu bedienen, hat die Vorstandschefin Belen Garijo gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters gesagt.

Man glaube, dass die Auswirkungen vorübergehend seien. Betroffen sei eher das Geschäft mit Flüssigkristallen von Merck als das mit der Halbleiterindustrie. Es gebe keine Anzeichen, was die Attraktivität des Halbleitermarktes infrage stellen solle. Chips würden in der gesamten Industrie verwendet, von der Autobranche bis zur Datenspeicherung, was Merck zuversichtlich mache, dass dieser Markt hochattraktiv bleibe. Merck sei für weiteres Wachstum gut positioniert.

Die Verkäufe von Mobiltelefonen, dem größten Treiber des Mikrochipmarktes, werden 2022 voraussichtlich um gut sieben Prozent zurückgehen, da viele Verbraucher und Unternehmen angesichts der weltweiten Inflation Investitionen in neue Smartphones auf die lange Bank schieben. Merck sieht sich als führenden Anbieter von Materialien, die bei der Herstellung von Halbleitern verwendet werden. Der Konzern hatte im Mai angekündigt, sein Geschäft mit Halbleiter-Kunden in China deutlich auszubauen und dafür in der Stadt Zhangjiagang im Osten der Volksrepublik eine Anlage zur Herstellung von Halbleitermaterialien zu errichten. Trotz der zunehmenden geopolitischen Spannungen habe sich an der Investitionsstrategie von Merck in China nichts geändert, betonte Garijo in dem Reuters-Bericht.


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2024.04.15 11:45 V22.4.27-1
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